Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage konzeptuelles und konstruktives Denken, sowie verfeinerte Entwurfs- und Vermittlungswerkzeuge effektiv anzuwenden. Sie besitzen die Fähigkeit verschiedene Aspekte der Architektur und des Hochbaus in unterschiedlichen Maßstäben synchron zu denken.Die Studierende haben die Kompetenz, Entwurfskonzepte zu entwickeln, auszuarbeiten, umfassend darzustellen und schlüssig zu präsentieren.
Die Gemeinschaftswerkstatt ist ein Ort des Arbeitens und Lernens. Den Bewohner*innen der Stadt wird hier ein Raum angeboten, um Gegenstände des täglichen Gebrauchs zu reparieren und zu erzeugen. Es geht um die Vermittlung und Weitergabe von handwerklichem Wissen sowie um eine Bewusstseinsbildung zu Fragen der Ressourceneffizienz und zirkulären Wirtschaftsformen. Das Reparieren, Wiederverwenden und Erzeugen im lokalen Kontext wird als kulturelle und ästhetische Praxis verstanden, die es zu kultivieren und gesellschaftlich sowie räumlich zu verankern gilt. Wesentlich ist hier eine räumlich klar artikulierte Beziehung zur städtischen Öffentlichkeit. Wie tritt die Gemeinschaftswerkstatt als architektonisches Gebilde dem Stadtraum entgegen? Es soll ein stimmiges Verhältnis aus kollektiv und individuell nutzbaren Räumen gefunden werden. Im Sinne einer zeitgemäßen urbanen Nutzung des Gebäudes wird auch die Frage erörtert, welche Formen des Wohnens und längeren Aufenthalts (Ateliers) in einer synergetischen Beziehung zur Werkstatt möglich sind. Dieser vielfältigen Raumfigur werden wir uns anhand von Reflexionen zu architektonischer Gestalt und konstruktivem Ausdruck annähern. Was uns interessiert ist die sinnstiftende Verortung einer Poesie des Handwerklichen.
Die Lehrveranstaltung ist ein Teil des Semesterentwerfen »Triest, città aperta« des Forschungsbereichs Hochbau und Entwerfen (HB1) an dem vier Gruppen beteiligt sind. Gemeinsam wird eine Exkursion nach Triest Mitte Oktober organisiert (siehe unten). Außerdem werden zwei gemeinsamen Zwischenpräsentationen in November und Dezember sowie eine Schlusspräsentation in Januar zusammen durchgeführt.
Zwischenpräsentation 1: 15.-16.11.2022Zwischenpräsentation 2: 13.-14.12.2022Schlusspräsentation: 25.-26.1.2023
Der Einstieg in das Entwerfen erfolgt über eine verpflichtende Exkursion von 12.10. – 15.10. nach Triest. Der EXK-Beitrag beträgt € ca.375, -- und beinhaltet Kosten für die Rundreise per Bus, Unterkunft inkl. Frühstück, Vorträge und Führungen. Die Teilnahme ist erst nach Überweisung dieses Betrages gesichert. (Sie erhalten diesbezüglich eine Rechnung per Mail.) Nicht enthalten sind etwaige Eintrittsgelder, Kosten für Mittag- und Abendessen sowie persönlichen Ausgaben Bitte bringen Sie einen gewissen Betrag an Bargeld mit.
Das Anmeldungsprozedere:
Voraussichtlich 12.9. – 26.9. Anmeldungen per Portfolio über TISS zusammen mit dem Datenblatt, (zu finden unter der entsprechenden Entwerfen-LVA/Kommunikation/Unterlagen/Dateien/Datenblatt). Ebenso beizulegen sind die Einwilligung zur Datenverarbeitung sowie die Covid-Einverständniserklärung.
Voraussichtlich 27.9. – 28.9. Auswahl der Studierenden seitens der Betreuer, Benachrichtigung der Studierenden über ihre Aufnahme
Präsentationsfolien: https://owncloud.tuwien.ac.at/index.php/s/02aX9IpTCAOmRHN
Prüfungsimmanent