Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
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Wir leben in einer Zeit, in der Städte zunehmend traumatischen, plötzlichen und unvorhersehbaren Schocks ausgesetzt sein werden. Wirtschaftskrisen, Klimaveränderungen, massive Einwanderung, globale Pandemien und der jüngste Uran-Krieg haben deutlich gemacht, dass die moderne Welt unbeständig, unsicher, komplex und mehrdeutig ist.
Das Überleben der Menschen wird nur möglich sein, wenn sie die Fähigkeit zeigen, ihre Lebensweise an die Veränderungen anzupassen. Die Herausforderung wird nicht darin bestehen, die "ideale Existenz" zu finden, sondern sie wird sich in ihrer Fähigkeit ausdrücken, sich mit einfachen, aber maximalistischen Lösungen zu regenerieren.
Mit der Kombination von Strategien der künstlerischen Praxis und des Journalismus zur Untersuchung, Dokumentation und Diskussion der sichtbaren und unsichtbaren Kräfte, die die Gesellschaft und die Landschaft prägen, will "Post-war Existenzmaximum, a course in urban journalism" die im letzten Jahr durchgeführte Recherche fortsetzen. Die Kurse mit den Titeln "Postpandemische Stadt" und "Postpandemische Landschaft" im Jahr 2021 hatten zum Ziel, einen schwierigen Moment in eine Gelegenheit zu verwandeln, über die ethischen und politischen Werte der zukünftigen Architektur nachzudenken.
Ausgehend von den Überlegungen zum Existenzminimum, die im XX. Jahrhundert in einem Nachkriegskontext entwickelt wurden, wird der Kurs den Maßstab von der geopolitischen Dimension auf die Innengestaltung eines Existenzmaximums verlagern.
Der Kurs gliedert sich in zwei Blöcke. Der erste Block mit dem Titel "Geographie eines Konflikts" besteht aus einer städtebaulichen Untersuchung und analysiert die geopolitischen, sozialen und urbanen Veränderungen unserer Zeit. Der zweite Teil mit dem Titel "Existenzmaximum" konzentriert sich auf neue Formen des Wohnens durch ein Projekt von Wohnräumen.
Der Kurs wird sowohl physisch als auch digital stattfinden. Einmal im Monat finden zweitägige Workshops statt, in denen die grundlegenden Designthemen durch die Anwesenheit von externen Lehrern und durch eine Reihe von gemeinsamen Diskussionen behandelt werden. Gleichzeitig finden wöchentliche Besprechungen der Projekte statt. Der digitale Unterricht findet jeden Mittwoch von 9 bis 14 Uhr statt.
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