Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, das nachhaltige Baumaterial Lehm in unterschiedlichen Kontexten (innovativer Neubau, Lowtech-Neubau, Sanierung von Bestandsgebäuden, neues Bauen in traditionellen Lehmbauländern) einzusetzen. Die für unterschiedliche Randbedingungen, Klimate und regionale Bautraditionen passenden Konstruktionen und Bauteilaufbauten sind bekannt, die Vorteile von Lehmbauweise können beschrieben werden.
Studierende werden für das Bauen und Sanieren unter Einsatz von Lehm und in Verbindung mit nachwachsenden Rohstoffen als ressourcenschonende Bauentscheidung in ihrer Rolle als PlanerInnen ausgebildet. Anhand konkreter baulicher Lösungen sollen die Studierenden die Einsatzmöglichkeiten von Lehm für Neubau und Sanierung kennenlernen. Neben den technischen Grundlagen von Materialien und Sanierungskonstruktionen (Bauteilvarianten) wird ihr ökologisches Profil vermittelt.
Studierende werden für das Bauen und Sanieren unter Einsatz von Lehm und in Verbindung mit nachwachsenden Rohstoffen als ressourcenschonende Bauentscheidung in ihrer Rolle als PlanerInnen ausgebildet. Anhand konkreter baulicher Lösungen sollen die Studierenden die Einsatz-möglichkeiten von Lehm für Neubau und Sanierung kennenlernen. Neben den technischen Grundlagen von Materialien und Sanierungskonstruktionen (Bauteilvarianten) wird ihr ökologisches Profil vermittelt. Durch die Verbindung von praktischer und theoretischer Lehre sollen Verständnis und Anwendbarkeit von Lehm in Verbindung mit nachwachsenden Rohstoffen und nachhaltigen Konstruktionen optimal vermittelt werden. Lebenszyklusanalyse (LCA) und Lebenszyklus-Kosten-Analyse (LCCA) werden vorgestellt und angewandt. Im Lehmbau-Praxisworkshop werden Lehmbau-Techniken praktisch erlernt und geübt.
Lehmbau wird in den folgenden LVAs umfassend und breit vermittelt:
Kernfächer:
Lehmbau national und international
Historischer Lehmbau in Österreich: Erhaltung, Sanierung und Bauen im Bestand
Nachhaltiges Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen: Lehmbaupraxis-Workshop in Niedersulz
Kulturvergleichende Architekturbetrachtung - Lehmbaukulturen im weltweiten Vergleich
Ergänzungsfächer:
Nachhaltiges Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen "Nachhaltige Sanierung mit nachwachsenden Rohstoffen"
Bauphysikalische und humanökologische Aspekte
Exkursion
Die technologischen Grundlagen des Lehmbaus werden in Form von Vorlesungen vermittelt. An Hand von kleinen Entwurfs- und Rechenübungen werden die erlernten Inhalte angewandt und geübt. Im Lehmbau-Workshop im Museumsdorf Niedersulz werden Lehmbaudetails als 1:1--Konstruktionen handwerklich erstellt und Lehmbau so praktisch vermittelt. Ergänzend werden in Essays und Dokumentationen das erlernte Wissen und die Erfahrungen dokumentiert. Darüber hinaus wurde eine Homepage mit Details zu nachwachsenden Rohstoffen (NawaRos) erstellt und wird weiter befüllt, die allen Studierenden zur Verfügung steht.
Der Modul findet dieses Jahr im SS statt.
270.088 Lehmbau national und international
Kickoff, Lehrkonferenz (Vorträge), 1-2 Exkursionen, Dokumentation eines Lehmgebäudes
253.280 Nachhaltiges Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen.
Planungsrelevante Kriterien für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen; Erkennen bzw. Erarbeiten von planungsrelevanten Kriterien /
Empfehlungen als Basis für Entwurfsentscheidungen hinsichtlich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Gebäuden Entwicklung der Fähigkeit,
geplante und gebaute Gebäude hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit zu beurteilen (Bewertungskriterien, Bewertungstools, nationale und internationale
Labels) Analyse beispielhafter Gebäude Unterstützung von Entwurfsprogrammen, Feedback zu jeweils spezifischen Fragestellungen Aktuell:
Bauweisen im Vergleich (z.B. massiv / leicht)
Kernfächer
253.E48 Historischer Lehmbau in Österreich: Erhaltung, Sanierung und Bauen im Bestand
253.E52 Lehmbaupraxis-Workshop: Praktisches Bauen mit Lehm
4 Tage, 13.-16.Mai
251.845 Lehmbaukulturen im weltweiten Vergleich
Ergänzungsfächer
253.E47 Bauphysikalische und humanökologische Aspekte
4 Blöcke im SS
Exkusion
Leistungsnachweise erfolgen
mündlich durch Überprüfung des vorgetragenen Wissens
schriftlich durch Erstellung von kleinen Entwürfen, Berechnungen, Essays und Dokumentationen
handwerklich durch Erstellung von 1:1-Lehmbazu-Konstruktionen