Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die Forderungen die aus dem Zusammenhang und dem Zusammenwirken äußerer städtebaulicher Bedingungen und innerer Organisation und Konstruktion baulicher Strukturen in Abhängigkeit bzw. Bereicherung von funktionalen Anforderungen zu verstehen und in ganzheitliche Architekturen zu übersetzen, die so- wohl räumliche, gesellschaftliche als auch technische Belange auf der Höhe der Zeit integral beantworten.
"STADT UND PARK" Nach einem Brand des Gaswerks in Innsbruck wurde ein kleiner Park in Pradl, zwischen Leipzigerplatz und Sill, nach Norden ins Gaswerkgelände erweitert und wurde, neben dem Hofgarten. der zweitwichtigste Park Innsbrucks. Vereinfacht liegt er zwischen der durch Bahn und Sill begrenzten Innenstadt und dem Stadtteil Pradl. Wenngleich nicht alle Parkränder wirklich befriedigend sind, besteht besonders im Bereich der Pradler Kirche eine städtbaulich völlig un- befriedigende Situation, die im Rahmen der Entwurfsarbeit neu zu formulieren ist. Die Bauten zwischen Kirche und Park - ein Wohnhaus, ein Kindergarten und eine kleines Imbisslokal - werden im Rahmen der Entwurfsarbeit fiktiv abgebrochen und sollen, je nach Entwurfsansatz, eventuell in ähnlicher Größe neu geplant werden und sowohl den Park, die nahe- gelegene Schule und den Bereich um die Kirche bereichern. Dabei ist die städtebauliche Achse Richtung Osten, in ein zukünftiges Entwicklungsgebiet zu berücksichtigen. Die Entwicklung des Raumprogramms ist Teil der Aufgabe.
Entwurfsübung mit begleitender Fachbetreuung: Diskussion der Lehrinhalte in Projektbesprechungen und Etappenpräsentationen. Eigenständige, freie Bearbeitung der Entwurfsaufgabenstellung - die auch die Gruppenarbeit von maximal zwei Studierenden erlaubt. Ausarbeitung von Plänen in relevanten Maßstäben, Visualisierungen und eines räumlichen Modells, je nach Erforderniß.
Textlicher Bericht, Pläne, Visualisierungen, Modell