Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die komplexen Prozesse einer Entwurfsaufgabe zu verstehen und diese Prozesse in Teilschritten im eigenen Entwurf anzuwenden.
Situation:Das bereits jetzt schon umfangreiche Wiener U-Bahn-Netz wird mit der neuen U2 / U5 Linienführung nochmals erweitert. Jede dieser – neuen aber auch bestehenden - U-Bahnstationen sind Knoten, die je nach Lage das Umfeld in vielerlei Hinsicht unterschiedlich aktivieren und beeinflussen können. Es sollen Orte entstehen, die durch einen Funktionsmix attraktiven städtischen Raum generieren, jedoch auch zeitgemäßen Wohnraum bereitstellen sollen.
Aufgabe:Bei diesem Entwerfen wird Hybrid als Überlagerung bzw. Verschmelzung großvolumiger Baukörper mit öffentlichen Funktionen und Baukörpern mit Wohnnutzung gesehen. Der Schwerpunkt liegt bei diesem „Wiener Knoten Entwerfen“ in der Gebäudekonzeption und dem städtischen Raum, den diese definieren. Dazu werden im Vorfeld mittels Analysen die Orte und die Gebäudetypologien auf ihre Potentiale überprüft. Für einen der Knoten - die sehr unterschiedliche Charakteristika aufweisen - ist ein dem Ort verpflichtender Funktionsmix vorzuschlagen. Die daraus resultierenden Objekte sind in einer Maßstab- 1:200-Genauigkeit durchzuplanen. Das städtebauliche Konzept kann bis zur Volumsausbildung im Zweierteam entwickelt werden, die Objekte werden in Einzelarbeit ausgeführt.
Aufbauend auf der Analyse des Themas (Hybrid) und Ortes (Wien) werden erste Konzepte erstellt. Durch Schärfung der Rahmenbedingungen (realistisch - Vison) wird die Grundlage für den Entwurf definiert.
Schlusspräsentation mit Plakat und Modell (Maßstab 1:200)