Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage konzeptuelles Denken, sowie verfeinerte Entwurfs- und Vermittlungswerkzeuge effektiv anzuwenden. Sie besitzen die Fähigkeit verschiedene Aspekte der Architektur in unterschiedlichen Maßstäben synchron zu bewerkstelligen.
Das Entwerfen konzentriert sich auf die unterschiedlichen strukturellen Fragmente, die man auf ihre raumbildenden Qualitäten und Potenziale untersuchen soll. Es geht uns dabei nicht um einen vollständigen Entwurf eines Gebäudes, sondern um den Dialog zwischen der Struktur und dem Raumgefüge eines Fragmentes. Die Aufgabe definiert sich mehr als eine Studie der strukturellen Anatomie des Raumes.
Die gleiche Struktur könnte durch die unterschiedlichen Ausformulierungen klar differenzierte, architektonische Ausdrücke finden. Wie vielfältig kann man eine Struktur interpretieren, um die unterschiedlichen Identitäten des Raumes zu erzielen? Welche funktionale, semantische und szenische Kapazitäten lassen sich in den Sequenzen des Raumgefüges erkennen?
Diesem einen, wenn auch einem von den zentralen Aspekten der Architektur und des Entwerfens, möchte ich gerne genug Zeit und „Raum“ gewähren um ein vertiefendes Reflektieren über das Thema zu ermöglichen.
- diskutieren, skizzieren, formulieren
- schreiben, zeichnen, modellieren
- Pas de Deux zwischen Struktur und Raum als Text, Zeichnung und Modell schaffen
Bolero, Choreographin Krzysztofa Pastora, Polski Balet Narodowy, Foto Ewa Krasucka
Prüfungsimmanent