Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage sich nicht mit der gegenständlich gebauten realen Umwelt zufrieden zu geben und übliche Stadt-, Wohn- und Architekturkonzepte zu hinterfragen und Architektur in ihrem Wesen neu zu begreifen.
Entdeckung neuer Formprinzipien in der Architektur. Das Entwurfsthema steht für die Bedeutung einer Architektur, welche den Gegensatz zur gegenständlichen Auffassung von Architektur bildet. Im Vordergrund dieses architektonischen Entwerfens steht das Entwickeln einer eigenständigen Architektur, die weder an der historischen Bauform noch an aktuellen Baustilen Anteil nimmt.
Entwürfe erforschen Architektur in ihrem Wesen und geben sich nicht mit der gegenständlich gebauten realen Umwelt zufrieden. Das Hinterfragen üblicher Stadt-, Wohn- und Architekturkonzepte ist Kern des Entwerfens, wobei hohe Lebensqualität und praktischer Zweck im Vordergrund dieser Überlegungen stehen. Die Innovation erfolgt dabei auf allen Maßstabsebenen, vom Entwurf-, Objekt- bis hin zum Tragwerks- und Detailplan.
Der Titel des Entwerfens "Unbändige Architektur" bezeichnet eine Architektur, die über sich nicht einfach einordnen lässt. Eine Architektur, die die herkömmlichen Grenzen überschreitet. Eine Architektur, die ein neues Konzept, weg von üblichen Gebäudeformen entwickelt.
Abb.: Lena Roth | Entwerfen Straßenfeger Architektur 2019
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Die Projekte werden in der Übung mittels Beamer projiziert und gemeinsam diskutiert. Die Arbeiten werden dafür vor dem jeweiligen Präsentations- bzw. Korrekturtermin digital upgeloaded und sind für alle gleichermaßen zugänglich. Jeder Studierende kann so jede Arbeit und Kritik nachvollziehen und auch außerhalb der Übung in Ruhe reflektieren.
Die Präsentationsschritte umfassen:Vom Konzept ... über den Entwurf ... hin zur Konstruktion ... bis ins Detail.