Magneten ziehen Elemente an, richten diese aus und sortieren sie neu. Architektur hat das Ziel Raum zu verhandeln und (Bau)Elemente zu ordnen. Was können Architekturschaffende von der Kraftwirkung von Feldern lernen? Kann Magnetismus als Formfindungsmethode für neuartige architektonische Konstruktionen eingesetzt werden? Ziel des Kurses ist, das zu erforschen.
Wählt einen Bauplatz der euch anzieht. Begonnen wird mit analogen Experimenten. Stahlwolle, Metallstaub, Ferrofluide und weitere Materialien; werden dabei Magnetfeldern ausgesetzt. Wie können wir diese Materialien mittels Magneten neu verorten? Wie Leistungsstark sind diese Strukturen auf weitere Fremdeinwirkung? Digitale Formfindungsmethoden und Simulationswerkzeuge werden erklärt und ergänzen die analogen Studien. Wie leitet sich eine Konstruktion aus den Kraftfeldern ab, wenn diese auch der Schwerkraft trotzen müssen? Ziel ist die anfangs freien Studien mehr und mehr zu kontrollieren um sie schließlich zu einem Entwurf zu führen, der auch in Bezug auf Konstruktion und Detaillösungen ausgearbeitet wird.
Abb.: Chrristoph Müller | Entwerfen Anziehende Architektur 2019 www.bewegende-Architektur.com
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Die Projekte werden in der Übung mittels Beamer projiziert und gemeinsam diskutiert. Die Arbeiten werden dafür vor dem jeweiligen Präsentations- bzw. Korrekturtermin digital upgeloaded und sind für alle gleichermaßen zugänglich. Jeder Studierende kann so jede Arbeit und Kritik nachvollziehen und auch außerhalb der Übung in Ruhe reflektieren.
Die Präsentationsschritte umfassen:1. Konzept, 2. Entwurf, 3. Konstruktion, 4. Detail.