Die sichere Auseinandersetzung mit raumgestalterischen Entwurfsfragen im Kontext historischer Bausubstanz und zeitgenössischer Funktionsanpassung. Darüber hinaus findet eine Interaktion mit lokalen ExpertInnen statt, um das jeweilige Raumprogramm zu festigen.
Raumstrukturen für Straß im Straßertale
Im Rahmen des ggst. Entwerfenprogrammes stehen in Straß im Straßerthale zwei ungenützte Anwesen im Mittelpunkt der Betrachtung, welche sich seit geraumer Zeit im Besitz der Gemeinde befinden. Die beiden Standorte besitzen jeweils eine ganz eigene Charakteristik und sollen sich in das vorhandene Kulturangebot integrieren bzw. dieses sinnstiftend ergänzen.
Zum einen steht ein räumlich spannungsreiches Kellergebäude mitsamt des angegliederten "Kellerröhrensystems" zur Verfügung, das eine mögliche Funktion als Veranstaltungsraum/Weinerlebniswelt und allenfalls für gastronomische Nutzung haben könnten.
Zum anderen steht als unmittelbare Ergänzung zum Freilichtmuseum "Germanisches Gehöft Elsarn" eine Baulandfläche im dörflichen Verband zur Verfügung. Hier wird - zur Aufstockung der Anzahl an Gästebetten -, eine Nutzung im Sinne von Unterkünften für Gruppen (Schullandwoche u.ä.) anvisiert.
Im Rahmen dieser Entwurfsübung gilt es, architektonische Maßnahmen zu entwickeln, welche zu einer positiven Ortsbildentwicklung beitragen. Das Hauptziel besteht jedoch nicht darin, losgelöste Skulpturen und dergleichen zu implementieren, sondern vielmehr ein realisierungsfähiges Gesamtkonzept sowie eine konkret nutzbare Entwurfslösung zu erarbeiten. Die Auseinandersetzung richtet sich daher auf die konkreten Fragen rund um die Nutzung und die damit einhergehenden Entwurfslösungen im jeweiligen Kontext.
Gefordert ist die Erarbeitung eines Konzeptes für die gegenständliche Problemstellung. In weiterer Folge ist die Umsetzung des Entwurfes im Maßstab 1:100 (Plandarstellung, Modellbau) zu erbringen. Darüber hinaus sind charakteristische Bereiche im Maßstab 1:20 darzustellen.