- Diskutieren von planungsinhärenten Fragen im Bezug auf Gesellschaft und Individuum
- Entwickeln eigenständiger Denkmodelle zu zeitgenössischer und zukünftiger Architekturarbeit
- Wissenschaftliches Aufarbeiten neuer Planungsansätze
- Textliches Formulieren theoriebasierter Strategien
Gesellschaften sind einem stetigen Wandlungs- und Transformationsprozess unterworfen, sie bilden sich in Abhängigkeit der einwirkenden Parameter, bestimmen den Umgang mit diesen, entwickeln sich ebenso wie sie die Umwelt gestalten und organisieren sich im Zweifel neu. Die heutige Gesellschaft ist geprägt von den technologischen Neuentwicklungen, der digitalen Revolution des ausgehenden 20. Jahrhunderts. In diesem Sinne sind auch die vorherrschenden Machtverhältnisse der Player im Bereich der Architekturproduktion maßgeblichen Veränderungen unterworfen. In welchem Verhältnis stehen Staat, Markt und Zivilgesellschaft aktuell? Wer besitzt wieviel Macht, sprich Entscheidungs-, Handlungs- und Umsetzungsgewalt, und warum? Ist die Digitalisierung mit ihren Möglichkeiten zur Vernetzung der Bevölkerung ein Mittel, um die Zivilgesellschaft als Akteur im Kreis der Entscheidungsträger zu etablieren? Wie beeinflussen neue Medien und Technologien bewährte Machtkonzepte der Architekturproduktion?
Inwieweit sich nun die ursprünglichen Positionen verschieben bzw. welchen neuen Kräften diese ausgesetzt sind wird im Rahmen dieses Seminars diskursiv erarbeitet. Ziel ist die Entwicklung eigener Positionen zu konkreten Theorien und praktischen Handlungen.
Einführung Modul, Themenvergabe (Anwesenheitspflicht)
14.03.2017, 11:00h Prechtlsaal gr.
Termine
28.03.2017, 14:00h - 18:00, Prechtlsaal kl. (1. Sitzung)
25.04.2017, 14:00h - 18:00, Aufbaulabor (2. Sitzung)
30.05.2017, 14:00h - 18:00, Prechtlsaal kl. (3. Sitzung)
Ergänzende Termine nach Angabe.
Korrekturen
nach Bedarf
Prüfungsmodus: schriftlich
In mehreren Sitzungen werden von den teilnehmenden Studierenden Theorien im Bezug auf Architektur im digitalen Zeitalter aufbereitet, präsentiert und diskutiert. Parallel dazu sind Einzelthemen textlich zu bearbeiten und als Essay und Strategiepapier auszuformulieren.
- Referat
- Persönliche Bearbeitung eines Themas: Essay + Strategiepapier
- Gesammelte Publikation der Texte
Nicht erforderlich