Interventionen und konkrete Entwürfe die mit den StadtbewohnerInnen geplant und den Nutzerinnen und Nutzern erläutert und potentiellen Entscheidungsträgern vermittelt werden. Es soll dabei ein tatsächlich existierender Bedarf bzw. konkrete Anregungen zur Weiterentwicklung zu Stadtraum und Wohnbau erarbeitet und abgebildet werden. Es können dabei sowohl Mikrointerventionen wie auch konkrete Planungsvorschläge ausgearbeitet werden. die Synchronisation der Stadtbewohner mit "ihrem" Wohnraum und "ihrem" direkten Umfeld steht dabei im Vordergrund. Die Gesamtheit der Arbeiten soll als weiter zu vervollständigendes, situatives Research & Intervention Pattern der Stadt gelesen werden und als Impuls für weitere Arbeiten dienen.
Thematisch siedelt sich das Entwerfen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit an. Wohnen und öffentlicher Raum werden dabei interdependent betrachtet und analysiert, traditionelle wie neue Wohnformen hinterfragt und in den Kontext des urbanen Raumes gestellt.
Maßgeblicher Parameter für die Auseinandersetzung mit den sowohl gesellschaftlich wie baulich heterogenen Planungsgebieten ist die Synchronisation zwischen privatem und öffentlichem Raum, zwischen StadtbewohnerInnen und Umwelt. Die Studierenden werden in enger Zusammenarbeit mit den Nutzerinnen und Nutzern vor Ort Analysieren, Entwerfen, Planen und Bauen. Diese Kooperationen gewähren den Studentinnen und Studenten einen Einblick in die zukünftigen Anforderungen an Architektur. Durch den praktischen Diskurs und die daraus entwickelten Kommunikations- und Interpretationsmethoden wird das eigene Verständnis gegenüber dem Wissen von Nutzerinnen und Nutzern geschärft, eine Ebene des Know-how Transfers geschaffen und eine Antwort der Architektur auf einen zunehmend multipolaren Stadtraum gesucht.