Ziel der Lehrveranstaltung ist die Klärung der Frage, welche Veränderungen ein Gebäude unter dem Eindruck einer extremen Vergrößerung erfährt. Wobei die Frage zweifach zu bearbeiten ist. Erstens, wie verändert sich das Gebäude als Objekt oder objektähnlicher Organismus und zweitens, welches neue Begriffsverständnis ist in der Lage, dieser Veränderung zu entsprechen.
Die Vorlesung setzt dort an, wo der herkömmliche Gebäudebegriff endet oder nicht mehr hinreicht, um zeitgenössische Ausformungen der Extrem-Verdichtung zu erfassen. Kategorien wie innen und außen, Orientierung, der Raumbegriff, Werbung und Architektur, Fassade, die Wertigkeit der Ausstattung generell, etc. sind zu hinterfragen. Ergänzt wird die Vorlesung durch kontrastierende Standortbeispiele und einer Zusammenschau bereits vorhandener architekturtheoretischer Positionen zum Thema.
Nicht erforderlich