Die Vorlesung Gebäudelehre und kulturelles Handeln arbeitet durch ihren thematischen Fokus die Wechselwirkung zwischen Architekturartefakt, Architekturwerkzeug und Zeitgeist gezielt und detailliert heraus und ermöglicht den Studierenden eine gefilterte und dadurch geschärfte Perspektive auf Architekturbegriffe der jüngeren Architekturgeschichte.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden zum einen 'Präzedenzfälle', die im Zusammenhang mit dem thematischen Fokus des kulturellen Handelns stehen in ihrer geschichtlichen Entwicklung und gegenwärtigen Veränderung untersucht und in Zusammenhang gestellt. Zum anderen werden diverse Betätigungsfelder des Architekten als Teil eines kulturellen Handlungsraums beleuchtet. Das Bauen und die hierfür dienlichen Werkzeuge und Ausdrucksmittel steht als spezifische Aktivität unseres Berufsfeldes neben anderen Tätigkeiten wie dem Ausstellen, Kuratieren, Sammeln oder Schreiben, mit ihren jeweils eigenen sich ergänzenden und befruchtenden Möglichkeiten.
Gebäudelehre und kulturelles Handeln - Bauen und AusstellenDer thematische Fokus des kulturellen Handelns ist in diesem Semester auf das Bauen und das Ausstellen gerichtet.Es werden zum einen Räume des Sammelns und Ausstellens als Entwurfsgegenstand des Architekten in der gegenwärtigen Veränderung und geschichtlichen Entwicklung betrachtet und in Zusammenhang gestellt und zum anderen wird das Ausstellen als relevante Tätigkeit diverser Architekturschaffender beleuchtet.
Anknüpfend an einen vorab ausgearbeiteten Vergleich (Abgabe A4 Blatt) ¿ zwischen ausgewählten Inhalten der Vorlesung und einem eigenen Entwurfsprojekt oder einer eigenen Entwurfsanalyse ¿ werden Zusammenhänge aus der Vorlesung abgefragt und besprochen.
Prüfungsgespräch erfolgt jeweils in Kleingruppen zu 3 Personen.
Die Anmeldung erfolgt über Gruppen-Anmeldung.