Das Verständnis für die kausale Beziehung zwischen der Struktur einer architektonischen Gestalt und ihrer konstituierenden, raumbildenden Elemente soll auf der Grundlage des Moduls im Rahmen einer forschungsgeleiteten Lehre erweitert werden.
Raumbildende Bauteile in ihrer historischen Entwicklung und ihrer Form der möglichen Differenzierungen, die sich jeweils aus Funktion, Typologie und Konstruktion ableiten, sollen mit ihrer Bedeutung und Interpretation in einem räumlichen Gefüge untersucht und bewertet werden, um auf dieser Grundlage erweiterte Aussagen für den Entwurfsprozess erarbeiten zu können.
Das Modul Gestaltungslehre stellt eine Vertiefung der Wechselbeziehungen zwischen Struktur und Gestalt dar, die die unterschiedlichen konstituierenden Parameter einer architektonischen Form auf der Grundlage der Gestaltungslehre präzisiert und vermittelt.
Die detaillierte Kenntnis dieser Parameter mit ihrer Entwicklungsgeschichte, ihren aktuellen Formen der Anwendung innerhalb der architektonischen Gestalt, und auch deren Wechselbeziehung auf das räumliche Umfeld, sollen über eine Vorlesungsreihe und ein Seminar, für die Studierenden die Grundlage bilden, auf der typologisch klare jedoch hochspezifische Lösungen innerhalb eines Kontextes erarbeitet werden können.
Die Ergänzungsfächer dienen zur Überprüfung dieses Wissens mit seiner praktischen Anwendung im Rahmen von Übungen.
Start am 01.04.2019 um 18Uhr im Seminarraum Gestaltungslehre, Karlsplatz 13, Stiege 6, 3. Stock
schriftliche Prüfung der Vorlesungen bzw. Seminararbeit beim Seminar