Eine Reihe von Inputvorlesungen, das Diskutieren von kritischen Essays, sowie Studentenpräsentationen zu Fallstudien helfen alternative Herangehensweisen einer kritischen architektonischen Praxis zu verstehen, zeitgenössischen politischen Raum zu hinterfragen und eine eigene Haltung in einer schriftlichen Abschlussübung zu formulieren.
Diese Lehrveranstaltung beruht auf der Prämisse, dass Raum und damit Architektur niemals neutral sein können, da räumliche Konstruktionen von Natur aus politischen Ansprüchen unterliegen und Gegenstand ständiger Verhandlung und Transformation sind. Folglich kann die Haltung des kontemporären Architekten nicht unparteiisch sein. In dieser Rolle des Architekten wird die architektonische Intervention zur Strategie, die es erlaubt sich in unterschiedlichen sozio-politischen Situationen zu kontextualisieren und gleichzeitig neue Handlungsräume für Teilnehmer zu schaffen.
1 Präsentation über Fallstudien, in 2er Gruppen;
2 Schriftliche Kurzübungen: Ein Exposé und ein Essay, in dem die gewählte Fallstudie ausgearbeitet wird und eine Reflektion mit der eigenen Position stattfindet;
Die Anmeldung erfolgt über Gruppen-Anmeldung.