Eine Handlung A ist ökonomischer als eine Handlung B, wenn bei gleichem Zweck und bei gleichen verfügbaren Ressourcen (Energie, Zeit, Material) A weniger Ressourcen in Anspruch nimmt als B. Optimaler, kostensparender und energie-effizienter Materialeinsatz ist nicht nur primär eine intellektuelle sondern auch eine ökologische Aufgabe. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden für die Verwendung erneuerbarer und nachhaltiger Materialien zu sensibilisieren und den sorgsamen Umgang sowohl mit natürlichen als auch künstlichen Materialien sowie das räumliche Gestalten mit selbigen im Rahmen von Vorlesungen und Übungen zu fördern.
Analyse von Materialien bezüglich ihrer lokalen Verfügbarkeit, Dauerhaftigkeit, Erneuerbarkeit und deren gestalterischen Möglichkeiten sowie ihrer Kosteneffizienz, Materialästhetik und Ökonomie. Low versus Hightechmaterialien, der Vergleich von natürlichen und künstlichen Materialien. Optimaler Einsatz der Materialien als auch die mögliche Herauslösung aus dem ursprünglichen Kontext sowie die Transformation und Verfremdung von Materialien. Das Gestalten mit erneuerbaren Materialien, die mögliche Verschmelzung von Natur und Architektur sowie das Erzeugen einer wieder verwertbaren Architektur.
Materialkenntnisse und das Nachdenken über verfügbare Ressourcen sowie die Lust am experimentellen Gestalten mit Materialien.Zusammenarbeit mit Vertretern aus der Wirtschaft und Industrie. Produktvorstellungen und Vorlesungen zu obigen Inhalten und das Anwenden von nachhaltigen Materialien in Form einer Übung. Termine der Vorlesungen siehe Downloadbereich des Modul BIOS 256.114.
Moduleinführung: 11.3.2019, 14:00h, Projektraum 15
Die Anmeldung erfolgt in TISS.