Die LV richtet sich gleichermaßen an Studierende, die Wohnen sowohl als nichtwegzudenkendes städtebauliches Axiom urbaner Planung verstehen, als auch Studierende die an qualitätvollem Wohnbau interressiert sind. Dabei gilt es einerseits unterschiedliche räumliche Bezüge zu entsprechenden Qualitäten im Wohnbau zu generieren und anderseits Wohnen als Programm im Städtebau als Bezugssystem komplexer Anforderungen kontextueller Parameter einzusetzen.
Wenn Wohnen selbst zur urbanen Landschaft wird, gilt es in weiterer Folge die feinen Bezüge und Qualitäten zu erarbeiten. In dieser LV werden Siedlungsparameter und ihre Auswirkungen auf das Wohnen ebenso wie das vorhandenen urbane/ rurale und kulturellem Umfeld betrachtet. Dabei gilt es das ¿Wohnen¿ über die professionellen Felder von "urban planning", "urban design", der Stadtforschung und dem "sozialen Raum" aus zu betrachten. So entstehen neue Betrachtungsmöglichkeiten unterschiedliche räumliche Bezüge, welche in der Praxis angewandt, entsprechende Qualitäten im Wohnbau immer wieder neu generieren. Wohnen geht so klar über eine Kategorie Wohnbau hinaus und wird so als Programm im Städtebau ein Bezugssystem komplexer Anforderungen kontextueller Parameter. Auch in dieser LV wird der Italienschwerpunkt, der das kommende Semester die Abteilung begleiten wird, durch den Fukos auf Beispiele aus unserem südlichen Nachbarland, deutlich sichtbar sein.
1. Vorlesung: 10 April 2019, 15:00 (Ort wird bekannt gegeben)