Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage sein die gegenwärtigen urbanen Transformationsprozesse zu erkennen und die Frage von Zersiedelung hinsichtlich ihrer komplexen Hintergründe deuten zu können. Dabei werden den Studierenden insbesondere alternativen Strategien zu klassischer Planung vermittelt, die die Schnittstelle zwischen Städtebau und Wohnbau erweitern.
Wenn Wohnen selbst zur urbanen Landschaft wird, gilt es in weiterer Folge die feinen Bezüge und Qualitäten zu erarbeiten. In dieser LV werden Siedlungsparameter und ihre Auswirkungen auf das Wohnen ebenso wie das vorhandenen urbane/ rurale und kulturellem Umfeld betrachtet. Dabei gilt es das "Wohnen" über die professionellen Felder von "urban planning", "urban design", der Stadtforschung und dem "sozialen Raum" aus zu betrachten. So entstehen neue Betrachtungsmöglichkeiten unterschiedliche räumliche Bezüge, welche in der Praxis angewandt, entsprechende Qualitäten im Wohnbau immer wieder neu generieren. Wohnen geht so klar über eine Kategorie Wohnbau hinaus und wird so als Programm im Städtebau ein Bezugssystem komplexer Anforderungen kontextueller Parameter. Auch in dieser LV wird der Italienschwerpunkt, der das kommende Semester die Abteilung begleiten wird, durch den Fukos auf Beispiele aus unserem südlichen Nachbarland, deutlich sichtbar sein.
Die aufbauend strukturierte Vorlesung verfolgt insbesondere in der jeweils nächsten Einheit stattfindenden Wiederholung ein dialogisches Prinzip, welches auch auf ein hohes Allgemeinwissen abzielt.
Termine:
MI 16:00 - 18:00
Start: 10.April 2024 16:00
Prüfungsmodus: schriftlich und mündlich in 6er- 8er Gruppen).
Der Leistungsnachweis erfolgt über eine schriftlich und mündliche Prüfung. Der mündliche Teil erfolgt "seminarartig" in der Gruppe, sodaß jeweils ein größer Teil des Stoffes für alle TeilnehmerInnen wiederholt werden kann.
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