Lehrziel ist die Entwicklung eines künstlerischen Entwurfsprojekts zum Thema „Licht“ im urbanen Umfeld. Phasen der Konzeption, (selbst-) Evaluierung, Entwurfsplanung, Detailplanung bis hin zur konkreten Umsetzung werden durchlaufen. Am Ende steht die Möglichkeit und Erfahrung einer konkreten Projektrealisierung. Dabei ist es das Ziel, sich der Bedeutung von Licht als Medium für künstlerische Prozesse bewusst zu sein. Eine Jury legt zu Semesterende ein Projekt fest, welches dauerhaft realisiert werden soll.
Evaluierung verschiedener Abstufungen der Bedeutung von Öffentlichem und Privatem und damit die
Auseinandersetzung mit dem konkreten Ort und seiner Möglichkeiten. Dabei werden juridische und wirtschaftliche Parameter wie Parzellierung, das Wiener Kleingartengesetz und Gewinnmaximierung bzw. dahinterliegende Verantwortungen hinterfragt.
Weiters wird die Wirkung von Licht in seiner Interaktion mit Raum untersucht. Fragen wie Lichtdichte, Wechselbeziehung von Wohnen und Natur sind bei diesem Entwerfen ebenso Themen wie Licht-Poesie oder Athmossphäre: das Verschwinden, die Aufdringlichkeit und Abwesenheit von Licht und dessen Reflexion am Objekt und Kontext.
Da-Zwischen findet als Kooperation des Instituts von Kunst und Gestaltung mit dem Institut für Wohnbau und Entwerfen und der SEG Wien statt. Im Sommersemester 2010 begann das Institut Kunst und Gestaltung 2641 eine Kooperation mit der SEG Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H Wien. Über drei Jahre entwickeln Studierende Projekte mit Licht für unterschiedliche Situationen und Orte der Wohnbauprojekte der SEG in Wien. Jedes Jahr werden 1-2 Projekte realisiert. Dieses Semester findet die Realisierung auf einem Grundstück, in einer Kleingartensiedlung (Hackenbergweg 51) im 19. Bezirk statt.
Realisierung: Okt.2011
Nähere Informationen zur Lehrveranstaltung :
Anmeldung über TUWEL: http://tuwel.tuwien.ac.at/course/category.php?id=138
Portfolio-Einreichung bis 23.02.2011 über TUWEL empfohlen:
3 Projekte mit architektonischer, baukünstlerischer, technischer und städtebaulicher Aussagekraft unter Anführung des Bearbeitungszeitraums, der AutorInnen und des Konzepts für jedes Referenzprojekt, Format DIN A3, 6-18 Seiten im Format PDF, maximale Filegröße 3MB