Within the framework of two study days, trends, tendencies and positions on current mosque architecture (with a focus on Austria - but not only) will be presented and discussed. Experts from architecture, religion, culture and politics are invited to the lectures.
In the run-up to the lectures, students will receive an introduction to scientific work, literature research, literature management, writing abstracts and exposés (participation is obligatory).
Die LVA findet geblockt in Form von "Studientagen" am 21. / 22. Januar 2021, 10:00 bis 18:00 Uhr statt.
PROGRAMM:
Donnerstag, 21.Jan – 10 Uhr Saeid Izadi & Mahshid Sehizadeh
An investigation of Iranian "Mosque": Architectural tradition of the past and the contemporary trends
Donnerstag, 21.Jan – 11Uhr Catherine Spiridonoff & Reza Daneshmir
Moaque Architecture in Transition, A Case Study_ Vali-Asr Mosque in Tehren
Donnerstag, 21.Jan – 12Uhr Sebastian Schöll
Ein Minarett aus Deutschland – die drittgrößte Moschee der Welt in Algier
// PAUSE //
Donnerstag, 21.Jan – 14Uhr Andreas Tunger-Zanetti
Moscheebau in schwierigem Gelände
Donnerstag, 21.Jan – 15Uhr Wilfried Kuehn & Anna Naumann
Das House of One, Drei Gotteshäuser unter einem Dach in der Mitte Berlins
Donnerstag, 21.Jan – 16Uhr Marianne Durig
Campus der Religionen
Das architektonische Konzept für ein synergetisches Miteinander von 8 Religionsgemeinschaften
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Freitag, 22.Jan–10 Uhr Harald Gnilsen
Camus der Religionen in der Seestadt Wien; ein interreligiöses modellhaftes Projekt
Freitag, 22.Jan–11 Uhr Gerhard Springer
Das Islamische Kulturzentrum Graz
Freitag, 22.Jan–12 Uhr Astrid Rampula
Krach in Puntigam. Ein islamisches Gebetshaus in einer Grazer Einfamilienhaussiedlung
// PAUSE //
Freitag, 22.Jan–14 Uhr Rüdiger Lohlker
Moscheebaukonflikte: Zwischen Architektur und Auseinandersetzung
Freitag, 22.Jan–15 Uhr Joerg Nairz
Der Entwicklungsprozess einer Schiitischen Moschee in Wien
Anwesenheitspflicht bei den Vorträgen sowie Bereitschaft zum aktiven online-Mitdiskutieren und zur Abgabe von mündlichen Statements nach den einzelnen Vorträgen.
Zum Nachweis einer selbstständigen und kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik „Moscheen im Wandel“ muss von allen Teilnehmer*innen eine Art Projektpaper verfasst werden (schriftliche Abgabe via TUWEL bis 12.02.2021):
- auf zwei bis max. vier A4-Seiten (inkl. Abbildungen u. wiss. Apparat)
- entsprechend mind. 4000 bis max. 6000 Zeichen Fließtext
- + wissenschaftlicher Apparat: Anmerkungen/Fußnoten, Abbildungs- und Literaturverzeichnis
Das von Ihnen ausgearbeitete Projektpaper sollte einem der drei folgenden Schemata folgen:
1)
Beschreiben Sie eine Moschee oder einen islamischen Gebetsraumraum, die/der in den letzten 20 Jahren entworfen oder gebaut wurde und Ihrer Meinung nach besondere (innovative) Eigenschaften bzw. Lösungen zeigt. Die Beispiele können sowohl medienwirksame Repräsentationsbauten als auch Alltags- und Hinterhofmoscheen bzw. nach außen gar nicht erkennbare Projekte sein. Mögliche Inhalte:
- Baubeschreibung und Projektgeschichte
- Innovation(en)/ Besonderheit(en)/ baulich-räumliche “Knalleffekt(e)“
- Konsequenzen/ Vorteile in der Nutzung/ „Ausblick“ etc.
oder
2)
Beschreiben Sie kurz - möglichst mit Skizzen – allgemein oder am ausgewählten Beispiel (architektonisch-räumliche etc.) Lösungsvorschläge, die Konfliktpotenzial/e im Moscheenbau dämpfen und/oder verhindern und für vermehrte Akzeptanz sorgen könnten. Der Aufbau könnte dabei wie folgt aussehen:
- Analysierende Beschreibung des „Problems“
- Forschungsstand/Kontext
- Lösungsvorschläge /Optimierungsansätze
- Hypothesen zu Konsequenzen bzw. erhoffte Auswirkungen der Vorschläge
oder
3)
Recherchieren Sie in den Pressenachrichten der jüngeren Vergangenheit sowohl islamischer Länder als auch der Diaspora zum Thema „Moscheen“. Wählen Sie eine dieser Nachrichten aus und analysieren Sie sie im Kontext der Studientage, gerne in Form eines fiktiven Leserbriefs. Das Ganze könnte wie folgt aufgebaut sein:
- Zusammenfassung der gewählten Pressenachricht (konkrete Angaben zu Ort und Anlass)
- Herausarbeitung der Kernpunkte
- Beleuchtung der Hintergründe
- kritische und begründete/nachvollziehbare Bewertung der Aussagen (wissenschaftlicher Apparat)
Die Beispiele können auch aus den Vorträgen der zwei Studientage ausgewählt werden.
Benützen Sie Skizzen/ Fotos/ Grafiken/ Tabellen/ kurze Interviews, um die oben genannten Punkte zu präsentieren.
Verzeichnen Sie die Quellen Ihrer Beschreibung (wissenschaftlicher Apparat) Die Abgabe ist bewusst auf max. 4 Seiten (inkl. der Abbildungen!) beschränkt, um die Inhalte auf das Wichtigste zu reduzieren.