251.851 Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Diese Lehrveranstaltung ist in allen zugeordneten Curricula Teil der STEOP.
Diese Lehrveranstaltung ist in mindestens einem zugeordneten Curriculum Teil der STEOP.

2024W, VU, 2.0h, 3.0EC

Merkmale

  • Semesterwochenstunden: 2.0
  • ECTS: 3.0
  • Typ: VU Vorlesung mit Übung
  • Format der Abhaltung: Präsenz

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage Strömungen und Entwicklungen des Phänomens Antikenrezeption in der Wiener Architektur der Frühen Neuzeit zu erkennen und kritisch zu beurteilen. Sie verfügen über Grundkenntnisse der Baugeschichte und Bautypologie der Wiener Bauten vom 16. bis 20./21. Jahrhundert aus der Perspektive ...

"Die Antike und die Wiener Architektur"

Inhalt der Lehrveranstaltung

 

Die für die Antike stehende vitruvianische Tempelarchitektur und die Ordnungen, meist im Gewande des Palladianismus, lieferten auf dem Kontinent, aber vor allem im nord-nordöstlichen Alpenbogen bereits ab 1600 die Referenzmerkmale der Gestaltung von öffentlichen Gebäuden. Die Habsburgermonarchie, aber sicher auch die Tiroler Erzherzöge, bedienten sich, ähnlich wie ihre Nachbarn, gern der Sprache des römischen Altertums, die nun durch Handbücher und Übersetzungen (von Böckler über Ryff bis Scamozzi) europaweit greifbar geworden war. Die Architekturgeschichte hat dies schon in den frühesten Studien speziell zur Verbreitung palladianischer Ideen im deutschsprachigen Raum festgehalten (z. B. Hubala). Diese Erkenntnis wird auch nicht mit dem Aufkommen abweichender Stile relativiert: Gerade bei norditalienischen Barockvorbildern, etwa bei Bauten von Baldassarre Longhena, dominieren ebenfalls tempelartige Anlagen bzw. Kolonnaden, jedenfalls antikrömische Modelle und Muster.

Was schlägt sich konkret in den repräsentativen, meistens für die Regierung oder die Kirche konzipierten Bauten, von diesem Formenapparat in Österreich nieder? Welche kompositorische bzw. räumliche Elemente von transalpinen Villenanlagen wurden im Schlossbau oder repräsentativen Gebäuden übernommen?

Die Spanne reicht von oberitalienischen Architekten im Wiener Umfeld (fassbar in noch rekonstruierbaren Resten des Neugebäudes, aber auch in der Amalienburg (Liste to continue…) bis hin zur Schaffensphase des Theophil Hansens und der Ringstraßenbebauung. Dabei sollen die parallelen Entwicklungen bei den wichtigen kulturellen Konkurrenten Österreichs wie Bayern bzw. den Nachbarregionen (Böhmen und Ungarn) vergleichend herangezogen werden.

Methoden

  • Schulung der Proportions- und theoretischen Lehre, des Stilempfindens, des Erkennens von planerischen und gestalterischen Versatzstücken in der Architektur und ihrer Funktion.
  • Einführung in die Thematik (Grundsätze der antiken Architekturtheorie, die eigenständige Ausformulierung in der Renaissance durch Palladio und dem im Norden meistgelesenen Serlio, ihre Vermittler im Norden, Exkurs zur Traktatliteratur)

Prüfungsmodus

Prüfungsimmanent

Vortragende Personen

Institut

LVA Termine

TagZeitDatumOrtBeschreibung
Di.16:00 - 18:0008.10.2024 - 28.01.2025 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption - Einzeltermine
TagDatumZeitOrtBeschreibung
Di.08.10.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.15.10.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.22.10.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.29.10.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.05.11.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.12.11.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.19.11.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.26.11.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.03.12.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.10.12.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.17.12.202416:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.07.01.202516:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.14.01.202516:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.21.01.202516:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption
Di.28.01.202516:00 - 18:00 Seminarraum 251 – Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock251.851: Kollaboratives Arbeiten | Antikenrezeption

Leistungsnachweis

  • Anwesenheitspflicht
  • Aktive Beteiligung an der Lehrveranstaltung,
  • Verfassen eines "research paper"
  • Präsentation der Rechercheergebnisse

LVA-Anmeldung

Von Bis Abmeldung bis
23.09.2024 12:00 06.10.2024 12:00 07.10.2024 12:00

Curricula

StudienkennzahlVerbindlichkeitSemesterAnm.Bed.Info
033 243 Architektur Keine Angabe
066 443 Architektur Keine Angabe
600 SOF Transferable Skills - Architektur Keine Angabe

Literatur

Detaillierte Informationsbroschüre zum Downloaden - s. TISS Kommunikation

Weitere Informationen

  • Anwesenheitspflicht!

Sprache

bei Bedarf in Englisch