KLEINES ENTWERFEN *RASTER >> CLUSTER+*
SUSANNE HOFMANN (dieBaupiloten, Berlin)
http://www.baupiloten.com/
>>> BITTE BEACHTEN SIE!
- Einführungsveranstaltung: 9. März 2017
- Das Entwerfen findet konzentriert und geblockt in
mehreren Workshop-Terminen (jeweils Do. + Fr.) statt,
- Schlusspräsentation :: bereits am 28. April 2017
KOLLEKTIVES WOHNEN? TRANSITORISCHES WOHNEN? CLUSTERWOHNEN?
Wohnen in der Großstadt heißt in Vielfalt und in Zukunft auch vermehrt transitorisch zu wohnen: Individualisten, Paare in Fernbeziehungen, (Patchwork-)Familien, Wohngemeinschaften (auch AltenWGs), Mehrgenerationenwohnen-Projekte etc. brauchen multifunktionale Räume und Raumstrukturen, die in der dichten Stadt oft rar oder unerschlossen oder einfach unerkannt sind.
CLUSTER. Gerade die gemeinschaftlichen Wohnformen - im Sinne der 1968er Bewegungen - erleben derzeit eine Renaissance, nicht zuletzt deswegen, weil die Wohnungssuchenden hier mithilfe ökonomischer Synergien durch das Teilen und gemeinsame Nutzen von einem Teil der *Wohn-Gemeinschaften* auf höheren Wohnwert hoffen können, der aber bezahlbar ist. So gesehen können solche Wohnformen im besten Fall sogar für Personen in (temporär) prekären sozialen/finanziellen Lebenssituationen die Chance auf ein Leben ohne Abhängigkeit von der Fürsorge der öffentlichen Hand darstellen.
Momentan immer wiederkehrendes Keyword ist dabei das Clusterwohnen. Begleitet von Slogans wie *Ein Zimmer bezahlen, eine ganze Wohnung nutzen!* und *Mehr als wohnen!* stellt es ein komplexes Experimentierfeld für innovative Formen des Zusammenlebens dar.
RASTER. Leerstehende Bürogebäude, insbesondere die Großraumbüros der 1960er und 1970er Jahre bieten dafür ein breites Spektrum an Möglichkeiten. In diesem Entwerfen soll der Bautyp *Bürogebäude* genauer untersucht werden, seine konstruktiv und funktionstypologisch relevanten Charakteristika wie die markanten Stützenraster der Stahlbetonkonstruktionen dieser Jahre als mess- und vergleichbare Parameter definiert werden. Das Entwerfen will die Potenziale experimenteller Wohnmodelle untersuchen und dabei die Anwendung speziell in den Grundrissen und allgemeinen räumlichen Gegebenheiten von Bürogebäuden bzw. Großraumbüros ausloten. Nicht zuletzt durch eine partizipativ orientierte Herangehensweise - eine Spezialität Susanne Hofmanns und derBaupiloten in Berlin - sollen hier innovative Konzepte quer- und umdenkerisch erarbeitet werden.
Do 09.03.17 (10:00 -12:00 Uhr, Seminarraum 251) _MD
- Administratives, Ablauf, EInführung ins Thema
- erste Aufgabenstellungen
Do 16.03.17 (10:00 -12:00 Uhr, Seminarraum 251)
- Knappe Präsentation des Materials (PPT/ Pecha Kucha)
- erweiterte Aufgabenstellung zum gewählten Objekt
- + KONTRAST: :: Wohnformen, Wohnbau-Experimente, *Clusterwohnen*!
Do 23.3.(ab 10:00 Uhr) +
Fr 24.3. (10:00 -16:00 Uhr
Erster Entwerfen-Workshop:
- Brainstorming zu den bisherigen Analysen, zu *Raster und Cluster* & Co.
- Susanne Hofmann: Impulsreferat "Clusterwohnen" & Co.
- Skizzenmodelle/Konzeptentwicklung/Ideenentwürfe
Do 06.04.(ab 10:00 Uhr) +
Fr 07.04.(10:00 -16:00 Uhr)
Zweiter Entwerfen-Workshop:
- Präsentation Ideenentwurf, Kritik + Korrektur: Präsentation
- Skizzen und Modelle
- Susanne Hofmann: vertiefender Impulsvortrag zum Thema, Beispiele, Umsetzung, Trends, Tendenzen
- Radikalisieren in Modellen und Skizzen
- Visualisieren der neuen Wohnformen (querdenkerisch, womöglich auch in Comiczeichnungen, Diagrammen, haptisch mit überraschenden Materialien/Objekten)
Do 27.04.(ab 10:00 Uhr) +
Fr 28.04.(10:00-13:00 Uhr)
Schlusspräsentation:
- Last minute Tischkorrektur, Vorbereitung der gemeinsamen Präsentation
- Präsentationen