Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, sich im interdisziplinären Arbeitsbereich der Denkmalpflege zurecht zu finden. Sie können wichtige Spezialkenntnisse erwerben, welche Architekten für eine Tätigkeit im denkmalpflegerischen Umfeld qualifizieren. Sie lernen, fachliche Zusammenhänge zu erkennen und Sachkenntnis anzuwenden und wissenschaftlich fundiert zu argumentieren. Des Weiteren können sie die daraus resultierten Erkenntnisse vermitteln und in der Praxis anwenden. Die Studierenden lernen unter realen Verhältnissen, wie Archiv- und Feldarbeit durchgeführt werden muss, und wie man sich mit Denkmalen vor Ort auseinanderzusetzen hat.
Geschichte der Denkmalpflege, Denkmalwerte, Grundsätze und Begriffe, Theoriediskussion. Charten, Abkommen und Memoranden, international, national und lokal. Gesellschaftliche und politische Relevanz, aktuelle Forschungsthemen, mittel- und längerfristige Perspektiven. Grundlagen der Inventarisation, Rechtliche Rahmenbedingungen, Einbindung der Denkmalpflege in aktuelle interdisziplinäre Anforderungen (Nachhaltigkeit/Ressourcen, Städtebau, Infrastruktur etc.), Organisation und Abläufe, Medienkompetenz, Argumentationssicherheit und Vermittlung. Einführung in die Grundlagen der Sanierung von Denkmalen (Methodik). Unterschiedliche Ansätze und Strategien, Anforderungen an den Entwurf, vom städtebaulichen Maßstab bis zum Einzelbau. Ausblick in spezifische Teilbereiche Erforschung, Inventarisation und Erhaltung technischer und industrieller Objekte, mit Querverbindungen zur Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Es sollen Terminologie, Geschichte der Industriearchäologie, Denkmalbestand, Denkmalwerte, Gefährdung des industriellen Erbes, Gesetze und Öffentlichkeitsarbeit, Methoden der Inventarisation und der Erhaltung vermittelt werden. Die Studierenden lernen unter realen Verhältnissen, wie Archiv- und Feldarbeit durchgeführt werden muss, und wie man sich mit Denkmalen vor Ort auseinanderzusetzen hat.
Literatur und Archivrecherche – Feldarbeit – Auseinandersetzung mit Denkmalen vor Ort – Präsentation – schriftliche Ausarbeitung als Seminararbeit
Einführung (für das gesamte Modul) am Montag, 08.03.2021 17:00 Uhr - Online; Angemeldete erhalten eine Einladung
Die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung (ausschließlich für bereits angemeldete TeilnehmerInnen!) ist verpflichtend!
Das Modul besteht aus folgenden Kernfächern:
251.706 SE 2,0h (3,0 ECTS) Denkmalpflege/Denkmalkunde I: Grundlagen
251.707 UE 1,0h (1,5 ECTS) Denkmalpflege/Denkmalkunde II: Umfeld und Praxis
251.708 UE 1,5h (2,0 ECTS) Denkmal und Sanierung
251.712 VO 1,0h (1,0 ECTS) Denkmalpflege und Industriekultur
251.713 UE 1,5h (2,5 ECTS) Denkmalpflege und Industriekultur
Die Inhalte entsprechen dem Wesen der Denkmalpflege und bewegen sich zwischen wissenschaftlichen Grundlagen und praktischer Anwendung.
Folgende Fächer werden als Ergänzungsfächer des Moduls empfohlen:
251.705 VO 1,0h (1,5 ECTS) Untersuchungsmethoden der Denkmalpflege
251.710 VO 1,5h (1,5 ECTS) Historische Baustoffe und Baukonstruktionen
251.711 VU 2,0h (2,0 ECTS) Bautechnische Analysen und Statik historischer Baukonstruktionen
Präsentation und schriftliche Ausarbeitung