Die Studierenden werden mit dem Begriff des "Stadtbilds" und dem rechtlich relevanten Instrument der "Schutzzone" vertraut gemacht. Dazu gehören die aktualisierte Erhebung, das Erkennen unterschiedlicher Arten der Veränderung im Bestand und eine entsprechende Visualisierung sowie das Erlernen der Bewertungskriterien (und des Konfliktpotenzials) für die Bewirtschaftung der Schutzzonen (Veränderungsspielräume). Schließlich soll mit besonderem Bezug zu "erlaubten" und "nicht erlaubten" baulichen Veränderungen innerhalb von Schutzzonen eine wissenschaftlich fundierte und lesbare Analyse mit Würdigung erstellt werden.
Schutzzonen sind nicht nur ein Instrument der Stadtplanung, das ihr erlaubt, bauliche Bedürfnisse zu steuern, sondern betreffen unmittelbar auch denkmalpflegerische Ziele. Schutzzonen dienen vorbeugend, die historisch gewachsene Stadt baulich angemessen zu pflegen und zu entwickeln. Anhand einer Auswahl konkreter Beispiele von Schutzzonen in Wien wollen wir die Qualitäten von Bauten und Ensembles in Schutzzonen erheben, benennen und analysieren und Möglichkeiten erurieren, diese Qualitäten trotz Konfliktpotenzialen und wandelnder Bedürfnisse zu erhalten.
Werkstattberichte Nr. 133
Wien. Dekorative Fassadenelemente in der Gründerzeit zwischen 1840 und 1918
Gestaltungsgrundsätze
2013 Stadtentwicklung Wien