Ziel der Exkursionen zur Baukunst ist es, den Studierenden durch gezielte und inhaltlich vorbereitete Besichtigungen und den Dialog mit Lehrenden ein direktes Verständnis gebauter Umwelt im Kontext von Lehrveranstaltungen zur Baugeschichte und Bauforschung zu ermöglichen. Im Gegensatz zu einer eher theoretischen, sublimierenden Wissensvermittlung in Vorlesungen und Seminaren steht bei den Exkursionen die Konfrontation mit Bauwerken in ihren tatsächlichen Erscheinungsformen und ihrer baulichen und geschichtlich bedingten Komplexität im Vordergrund. Je nach dem jeweiligen Lehrveranstaltungskontext - z.B. in Kombination mit den LV `Bauaufnahme IIŽ, `Baudokumentation und analyseŽ, SE `Baugeschichte / BauforschungŽ, `Altstadt-Beobachtung mit neuen MedienŽ, `Stadt-Bauaufnahme: analytische Dokumentation im historischen KontextŽ, `Wahlseminar: Architektur als Ausdruck politischer TendenzenŽ, `Entwerfen: Bauen im historischen KontextŽ - werden dabei Bautengruppen erschlossen, die durch ihren spezifischen, zeitlich-geschichtlichen, baukulturellen, baukonstruktiven oder bautypologischen Zusammenhang bestimmt sind.
Entsprechend der thematischen Ausrichtung der Exkursion bereitet sich im Einführungsteil jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin auf ein zu besichtigendes Gebäude oder einen inhaltlichen Aspekt der Exkursion vor und präsentiert das Ergebnis in Form eines Referates. Während der Exkursion selbst ist diese Vorbereitung die Grundlage für die Auseinandersetzung und Diskussion mit dem jeweiligen Objekt/Thema vor Ort. Nach der Exkursion werden die Erfahrungen in einer Abschlussdiskussion zusammengefasst.
Teilnahme
Ort: TISS