Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage Logiken und Mechaniken unterschiedlicher Fachbereiche (Architekturtheorie, Rechtswissenschaften, Denkmalpflege) zu identifizieren, zu diskutieren und ihre eigenen Haltungen im Fach einzuordnen.

Ausgangspunkt des Dissertationsseminars sind kanonische Texte aus unterschiedlichen Fachbereichen der Architekturausbildung (Architekturtheorie, Denkmalpflege und Rechtswissenschaften). Gemeinsam werden deren inhärenten Logiken erforscht, die im Sinne einer ‚Mechanik‘ im Fach funktionieren. Mit komparatistischen Ansätzen werden Spuren dieser Mechaniken durch die Geschichte aufgespürt und reflektiert im Hinblick auf zeitlich verankerte Weltbilder und Denkfiguren. Von Interesse sind hierbei Kontinuitäten, wie Veränderungen und Disruptionen bis hin zum Verschwinden, Vergessen und Wiederauftauchen erkennbarer Konstellationen. Annahme ist, dass diese Denkfiguren ins Tanzen geraten, wenn herkömmliche Ordnungssysteme des jeweiligen Faches, wie z. B. die Chronologie, hinsichtlich der Metriken hinterfragt werden, die dafür konstituierend sind. Um über die Grenzen der Fachbereiche miteinander ins Gespräch zu kommen werden Stück für Stück Ebenen der Abstraktion erarbeitet.

Die Veranstaltung findet geblockt als Workshop statt zwischen 28.06. 2024 – 03.07.2024, voraussichtlich in der Toskana, Italien. Geschätzte Kosten für die Teilnehmenden: Reise und Tagespauschale 30 Euro/Person (inklusive Übernachtung und Essen). Das Blockseminar ist für 10 Teilnehmende angedacht.

Einführungen, Textlektüre, Textarbeit, gemeinsame Diskussion über unterschiedliche Forschungsbereichsgrenzen hinweg.

Mündliche Präsentation der eigenen Erkenntnisse zum Fach

Schriftlicher Kommentar zu Texten; Präsentation von Texten; Aktive Teilnahme an der Diskussion; Abschlussbericht (in Gruppenarbeit zu erstellen)