Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, sich entwerferisch mit historischen Bauten auseinanderzusetzen, denn jede Entwurfsarbeit am denkmalgeschützten Objekt beansprucht spezifische Kenntnisse und erfordert dem Bestand angemessene Strategien. Die Exkursion bietet den Studierenden die Gelegenheit, sich vor Ort mit den vielfältigen Erfordernissen zu befassen, denen man beim Erhalten, Restaurieren, Sanieren und Verwalten eines Denkmals oder bei Eingriffen in ein denkmalgeschütztes Ensemble gerecht werden muss.
Exkursion
Die Exkursion (06.-10.11.2023, Unterkunft in Feldkirch) ist als eigenständige Lehrveranstaltung geplant.
Die Studierenden erarbeiten allgemeine Grundlagen zum Umgang mit Industriebestand und der Textilhistorie des Vorarlbergs.
Dazu gehören die Beschäftigung mit der Textilhistorie und Baumaterialien der Region des Vorarlbergs, Themen wie Demographie, Arbeits- und Bevölkerungsstruktur sowie Kultur und Brauchtum der Region, zudem Gespräche mit und Inputs von lokalen Akteur*innen dienen der vertiefenden Auseinandersetzung. Ein Besuch des Stadtmuseums in Dornbirn wird vorgesehen.
Zudem ist die Exkursion eine baukulturelle Studienreise durch Vorarlberg und die Schweiz: Es sollen zahlreiche umgenutzte und sanierte Objekte der Industriearchitektur besichtigt werden. Es geht dabei um die Beschäftigung mit den zeittypischen Charakteristika dieser Bauten und deren Erhaltung bei Transformationsvorhaben.
Die An- und Abreise ist von Studierenden selbst zu organisieren und zu begleichen. Die Unterbringung wird vom Lehrstuhl organisiert, entsprechend wird ein Exkursionsbeitrag von 300,- € erhoben.