Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, Herausforderungen des Studienalltags gezielter zu meistern und mit Hürden wie Lernschwierigkeiten, Konzentrationsproblemen, Prüfungsangst, Prokrastination, Stress und Überforderung bzw. Umgang mit digitalen Medien konstruktiver umzugehen.
In der Lehrveranstaltung werden verschiedene methodische Werkzeuge aus der Neurobiologie bzw. der Stress- und Bewusstseinsforschung vermittelt. Der Zugang ist erfahrungsbasiert, wobei sowohl individuelle, soziale als auch systemische Lernerfahrungen zur Anwendung kommen. Dies reicht von meditativen Praktiken (Sitz-, Körper-, Gehmeditationen) über dialogbasierte Verfahren (Dyaden, explorative Gesprächsführung) bis hin zu Übungen, die auf individuellen Erkenntnisgewinn abzielen. Das Seminar basiert auf verschiedenen anerkannten mentalen Techniken, wie z.B. MBSR nach Jon Kabath-Zinn, Positive Psychologie nach Martin Seligmann oder der Theory U von Otto Scharmer.
Resilienz aufzubauen heißt, die mentalen Kräfte zu stärken, bevor es zur Überforderung kommt. Durch eine Schulung des Geistes und der eigenen Aufmerksamkeit können wir erlernen, Ruhe zu bewahren, uns nicht von Problemen überwältigen zu lassen, inneren Abstand zu äußeren Möglichkeiten zu entwickeln, positive Gefühle zu verstärken und mit negativen Emotionen konstruktiv umzugehen. Wir lernen, den Alltag bewusster zu gestalten, Ängste abzubauen und Herausforderungen mit mehr Freude und Gelassenheit anzunehmen. Ein freier Geist fördert Klarheit, Konzentration und Kreativität.
Ort: Projektraum 2, Karlsplatz 13, Stiege 3, 3. Stock
Zeit: jeweils Freitag von 14:00 bis 19:00 Uhr
4 wöchentliche Einheiten zu je 5 Stunden (mit Pause) - Anwesenheitspflicht!
+ 30 Min. tägliche Übungspraxis (Meditation, Journaling, Aufgabenstellungen)
Termine:
Einführung: Fr., 11.10., 14:00 Uhr
25.10., 8.11., 22.11., 06.12.
Max. 15 TeilnehmerInnen.