In vier Theorieeinheiten werden die für das Nachtragsmanagement relevanten Grundlagen behandelt und die vertragsrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Auswirkungen von Veränderungen zwischen Bau-IST und Bau-SOLL untersucht. Im Rahmen einer Seminararbeit werden die Studierenden anschließend das erworbene Wissen anhand von praxisbezogenen Beispielen anwenden und das Ergebnis in Form von Nachtragsverhandlungen präsentieren.
GLIEDERUNG: - Vertragsarten - Arten von Leistungsänderungen - Behinderungen - Sphärenverteilung - Aufbau eines Nachtragsangebots - rechtliche und betriebswirtschaftliche Begründung
Bei diesem Seminar herrscht Anwesenheitspflicht. Die Kontrolle erfolgt am Beginn, in der Mitte und am Ende eines Seminartages! (--> max. 6 Unterschriften für das gesamte Seminar möglich) Ausnahme: Entschuldigungen wie im Arbeitsrecht.
Für die Teilnahme am Seminar ist eine Anwesenheit am ersten Seminartag (bis zur ersten Pause) jedenfalls erforderlich! StudentInnen, die über TISS angemeldet sind und bei der ersten Anwesenheitskontrolle nicht anwesend sind, werden automatisch abgemeldet (Nachrücken der StudentInnen auf der Warteliste).
Beurteilung:
- Schriftlicher Test mit max. 50 Punkten; es gibt einen Testtermin! Minus 1,67 Punkte je fehlender Unterschrift (Anwesenheit). Für die Zulassung zur Seminararbeit ist ein positiver Test (≥ 25 Punkte) erforderlich!
- Seminararbeit mit max. 50 Punkten; das konkrete Thema wird nach dem Test bekannt gegeben.
Um das Seminar positiv abzuschließen, müssen sowohl der schriftliche Test als auch die Seminararbeit positiv (jeweils ≥ 25 Punkte) abgeschlossen werden!
Mit dem ersten Eintrag in die Anwesenheitsliste gilt die LVA als besucht, dh. es wird in jedem Fall auch ein Zeugnis ausgestellt.
Terminliche und/oder inhaltliche Änderungen sind den Vortragenden vorbehalten!
Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten:
Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)
Es handelt sich um eine LVA für fortgeschrittene Studierende. Grundlegende Kenntnisse der Kalkulation und des Vertragsrechts aus den Bachelor Fächern VO Bauwirtschaft und Bauprojektmanagement (LVA Nr. 234.011 bzw. 234.994) und VO Kosten und Terminplanung (LVA Nr. 234.012) werden jedenfalls vorausgesetzt.
Vertiefte Kenntnisse aus den Master Fächern VU Kalkulation und Kostenrechnung (LVA Nr. 234.159) und SE Vertragsgestaltung und Vergabemanagement (LVA Nr. 234.165) sind von Vorteil.