Die Verbindung zur Baupraxis ist für die Ausbildung der Bauingenieure von besonderer Wichtigkeit. Bei Bauaufgaben, die aufgrund von speziellen Anforderungen innovative Lösungen erfordern, ist neben der Kreativität des Ingenieurs eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Fachplaner, Firmen und Architekten notwendig. Für diese Zusammenarbeit ist ein grundsätzliches Verständnis der verschiedenen Aufgabenbereiche und Fachterminologien erforderlich. Bei der Entwicklung und Umsetzung neuartiger Konstruktionsweisen und Methoden ist aber auch zu beachten, dass ein erschöpfendes Aufzählen der zu erwartenden Probleme und eine handbuchartige Lehre bezüglich Statik, Produktion oder Montage unmöglich ist.
Die Vorlesung soll den Hörern Wissen um Problemlösungsstrategien bei der Umsetzung innovative Konstruktionen vermitteln und die Notwendigkeit interdisziplinärer Vorgangsweisen näher bringen. Durch Einblicke in die baupraktische Umsetzung komplexer Projekte aus der Sicht renommierter Firmen, Ingenieuren und Planungsbüros soll darüber hinaus der Grundstein zu einem Verständnis der jeweils anderen Disziplin gelegt werden.
Das Thema im 2018W lautet "Weitgespannte Tragwerke in den Materialien Holz, Stahl und Beton". Die Vorträge finden in der KW40 und KW41 statt - dies sind die ersten 2 Wochen des Semesters. Die exakten Termine finden Sie unter Termine.
3 Vorträge in der Dauer von ca. 60 Minuten zum Thema „Weitgespannte Tragwerke“, je einer für:- Material Holz: WIEHAG GmbH, http://timberconstruction.wiehag.com/Referenzen - Material Stahl: Werkraum Ingenieure ZT GmbH, http://www.werkraum.com/projekte/ - Material Beton: Bollinger und Grohmann ZT GmbH, https://www.bollinger-grohmann.com/de.projekte.html
Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)
Für eine positive Gesamtbeurteilung müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:- Anwesenheit bei allen 3 von 3 Vorträgen.- Erstellen einer Seminararbeit zu 2 der 3 Vorträgen.
- Die Seminararbeit besteht aus einem Deckblatt sowie mindestens zwei A4-Seiten (je Vortrag 1 A4-Seite) mit ingesamt mindestens 500 Wörtern. - Die Seminararbeit ist grundsätzlich in Deutsch oder in Englisch zu verfassen.- Die Seminararbeit muss mit Quellen- und Bildnachweisen versehen werden. - Die Seminararbeit soll die innovativen Besonderheiten, welche im Zuge der Vorträge gezeigt werden, nicht nur zusammenfassen, sondern auch kritisch diskutieren. - Ihre eigene Meinung zu diesem Thema soll durch das Aufzeigen von eventuellen Problemen, durch Lösungsvorschläge und durch das Aufzeigen von zusätzlichen Möglichkeiten in die Arbeit einfließen.