Rechtsgrundlagen und praktische Kenntnisse zum Planungsablauf von Straßen, Anwendung von verkehrs- und fahrzeugtechnischen Grundlagen anhand von Beispielen, Theorie und Praxis zur Trasseneinrechnung in Lage und Höhe (mit Übungsbeispielen), Querschnittsbemessung und Sichtweitenkonstruktion, Arten und Konstruktionselemente von Knoten, Grundkenntnisse über die Konzepte der Straßenentwässerung, Kenntnisse zu den Anforderungen an Baustoffe und Schichten für Straßenaufbauten mit Asphalt-, Beton- und Pflasteroberbau (inkl. Skizzen von Konstruktionsdetails), Grundkenntnisse zu den Methoden der Straßenerhaltung
1. Einführung in das Straßenwesen (Infrastrukturbauwerk Straße, Stellung im Bauwesen,
Historische Entwicklung, Rechtlich & normatives Umfeld)
2. Straßenplanung (Planungsgrundlage, Verkehrsuntersuchungen, UVP, Planungsablauf)
3. Entwurfsgrundlagen (Verkehrstechn. Kenngrößen, Leistungsfähigkeit, Fahrzeugtechnik)
4. Linienführung (Entwursvorgaben, Geschwindigkeitsbegriffe, Entwurfselemente, Räumliche
Linienführung, Straßenentwässerung, Elemente von Knoten)
5. Straßenbautechnik (Straßenaufbau, Baustoffe, Erdbau, ungeb. & stabilisierte
Tragschichten, Asphaltstraßen, Betonstraßen, Pflasterungen, Oberbaubemessung)
6. Straßenerhaltung (Aufgaben & Begriffsbestimmungen, betriebliche Erhaltung, baulicher
Erhaltung)
Prüfungsordnung:
Die schriftliche Prüfung – Straßenwesen besteht aus einem theoretischen Teil und einem Rechenteil. Für den positiven Abschluss der Prüfung müssen beide Teile positiv absolviert werden. Sollte ein Teil negativ ausfallen, muss die gesamte Prüfung (Theorieteil und Rechenteil) wiederholt werden.
Im ersten Teil (Theorieteil, Dauer: 1 Stunde) sind keine Hilfsmittel (keine Formelsammlung, kein Taschenrechner) erlaubt.
Im zweiten Teil (Rechenteil, Dauer: 2 Stunden), welcher nach Einsammeln des ersten Teils bearbeitet wird, dürfen ausschließlich die vom Institut ausgeteilten Formelsammlungen und nicht programmierbare Taschenrechner verwendet werden.