Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage..
Sportwissenschaftliche Systeme die unterschiedliche Sensoren nutzen wurden in den letzten Jahren aus Betrachtung von verschiedenen Domänen (z.B. Informatik, Physiologie, Rehabilitation, etc.) nur isoliert durchgeführt. Eine gemeinsame domänenübergreifende Betrachtungsweise wurde bisher aber noch nicht ausreichend akademisch beleuchtet. Diese VU soll der erste Innovationstreiber und Grundstein für spannende neue Ideen und Projekte in diesem Setting darstellen, die eine gemeinsame heterogene Betrachtungsweise umsetzt. Um diesen Anspruch zu genügen, soll zu Beginn eine Einführung in die Sporttechnologie mit Schwerpunkt auf Verständnis, Evaluation und Nutzung von Daten verschiedener Messsysteme, sowie die anwenderoptimierte Auswertung, Zusammenfassung und Darstellung gegeben werden. Neben der Vermittlung entsprechender domänenübergreifender Grundlagen werden beispielhafte Systeme gemeinsam erarbeitet und konzipiert. Konkret im Fokus der Lehrveranstaltung steht dabei die individualisierte Analyse, Aufbereitung und Visualisierung von verschiedenen Trainingsdaten zur Optimierung des Verhältnisses zwischen subjektiver Belastung und objektiver Beanspruchung von Athletinnen und Athleten. Dabei werden im Hinblick auf fundierte und innovative Strategien verschiedene Domänen wie Physiologie, Informatik, Medizin, Biomechanik und Trainingswissenschaften kombiniert. Die LehrveranstaltungsteilnehmerInnen erlernen den Umgang mit Daten aus Systemen in Zusammenhang mit Sport und Bewegung unter Verwendung aktueller Forschungsergebnisse. Wichtige Lehrveranstaltungsinhalte umfassen u.a.:
Teilgeblockte Abhaltung mit Workshop-Terminen. Neben der Vorstellung von notwendigen Grundlagen zu Beginn werden auch konkrete praktische Beispiele dargelegt und erläutert. Darauf aufbauend soll inkrementell ein Projektvorschlag bestehend aus Problemstellung, innovatives Lösungskonzept auf Basis von State-of-the-Art Literatur oder Systemen (Sensordefinition; Datengrundlage; Datenverarbeitungsmethode; Datenauswertung) und eigenen Ideen, sowie einem Darstellungskonzept mit Beispieldaten und Literaturverzeichnis umgesetzt werden. Iteratives Feedback durch die LVA-Leitung sowie gegenseitiges Peer-Review wird begleitend gegeben. Am Ende sollen die gesammelten Aspekte, Ideen und das Konzept des Systems in einer schriftlichen Seminararbeit zusammengefasst werden.
Bei Fragen bitte bei seat@inso.tuwien.ac.at melden.
Aufwandsschätzung (ECTS-Breakdown):
Summe: 75 Stunden (3 ECTS)