ECTS Breakdown: 30 Stunden Vorlesungen zu Game Design Grundlagen:
- Verstehen der kognitiven Vorgänge im Gehirn der Spieler (Warum wollen Menschen und vor allem Kinder spielen?)
- Verstehen der Zusammenhänge zwischen Spielmechaniken mit bestimmten sozialen und psychologischen Dynamiken, die während dem Spielen erlebbar werden bis zu daraus ableitbaren speziellen Spielwelterfahrungen.
- Verstehen der Bedeutungsschaffung in Spielen mittels Semiotik und Erzählformen.
- Verstehen der sozialen Bedingungen und Wirkungen des Spielens, wie Identitäts- Findung in Rollenspielen, Vertiefung und Differenzierung sozialer Bindungen und Kompetenzen, etc.
- Verstehen kultureller Zusammenhänge und Erscheinungen digitaler Spiele, wie "Kunstspiele", politische Spiele, Gamification, Gewaltdarstellung in Computer- spielen etc.
- Besprechung vieler Beispiele aktueller, besonderer und sehr unterschiedlicher Spiele
20 Stunden: Vorbereitende Lektüre zu einzelnen Vorlesungen aus: Johan Huizinga (Autor), Andreas Flitner (Hrsg.): Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel (¿Homo ludens¿, 1939). Rowohlt Verlag, Reinbek 2009
Raph Koster, Theory of Fun for Game Design, O'Reilly Media; Second Edition edition (November 29, 2013)
Katie Salen, Eric Zimmermann, The Game Design Reader: A Rules of Play Anthology, The MIT Press (November 23, 2005)
Chris Crawford, Chris Crawford on Game Design, New Riders; 1 edition (June 28, 2003) 25 Stunden: In Kombination mit den in der Übung zu entwickelnden Spielkonzepten: Schriftliche Verteidigung der eigenen Spielideen im Kontext des jeweiligen Vorlesungsthemas.
45 Stunden: Schriftliche Ausarbeitung von Spielideen im Rahmen der jeweiligen Vorlesungthemen. 30 Stunden: Designübungen vor allem auch in analoger Form. Jeweils Präsentation und Besprechung der Spielkonzepte mit dem Ziel, ein Design für das Projekt im nächsten Semester zu entwickeln. Schwerpunkte der Besprechungen:
¿ MDA Framework zur Erweiterung und Differenzierung der Fähigkeit über Spielideen nachzudenken, diese zu argumentieren und zu formulieren.
¿ Fokusierung der textlichen Spielbeschreibung auf die wesentlichen Merkmale eines Game Designs, wie core mechanics, ballancing, scaling und design goals.
¿ Entwicklung innovativer Game Designs im Rahmen konkreter und enger Vorgaben.
¿ Beurteilung der Machbarkeit und Bewertung eines Designs im Arbeitsaufwand, Teamzusammenstellung, Komplexität und Risiko.