Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden die wichtigsten formalen Spezifikationsmethoden zu vermitteln und sie zu befähigen, mit diesen Methoden mehrdeutige umgangssprachlich beschriebene Sachverhalte zu modellieren. Weiters lernen sie die formal-mathematischen Beschreibungen dieser Methoden zu lesen und zu verstehen, sodass sie selbständig ihr Wissen an Hand von Fachliteratur vertiefen können.
Aussagenlogik, endliche Automaten, reguläre Ausdrücke, formale Grammatiken, Petri-Netze, Prädikatenlogik als Spezifikationssprache.
Die Vermittlung dieser Inhalte erfolgt durch einen Vorlesungsteil und durch selbständig zu lösende Übungsaufgaben. Die Beurteilung setzt sich aus der Bewertung dieser Aufgaben, aus zwei Abgabegespräche und aus einem schriftlichen Abschlusstest zusammen.
Achtung, Lehrveranstaltung mit beschränkter Kapazität!
Für diese Lehrveranstaltung stehen nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung. Um eine angemessene Betreuung zu gewährleisten, können letztendlich nur 125 Studierende aufgenommen werden. Alle zur Lehrveranstaltung angemeldeten Studierenden (keine Anmeldebeschränkung), die mindestens 20% der Punkte des ersten Übungsblattes erreichen, sind berechtigt, am schriftlichen Eingangstest Ende April teilzunehmen. Über die weitere Teilnahme an der Lehrveranstaltung entscheidet das Ergebnis dieses Tests:
- Falls Sie die Mindestpunktezahl nicht erreichen, erhalten Sie ein negatives Zeugnis. Eine weitere Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist nicht möglich.
- Falls Sie die Mindestpunktezahl erreichen, Ihr Ergebnis aber nicht unter den besten 125 gereiht wird, erhalten Sie kein Zeugnis. Eine weitere Teilnahme an der Lehrveranstaltung in diesem Semester ist nicht möglich.
- Falls Sie die Mindestpunktezahl erreichen und unter die besten 125 TeilnehmerInnen gereiht werden, können Sie an der Lehrveranstaltung weiter teilnehmen. Die endgültige Beurteilung erfolgt entsprechend dem Abschnitt Leistungsnachweis.
Aufwandsabschätzung
18 h Vorlesungsbesuch (12 Tage x 1.5h)
10 h 1.Übungsblatt (10 Beispiele x 1h)
8 h Vorbereitung auf Eingangstest (1 Tag x 8h)
1 h Eingangstest
10 h 2.Übungsblatt (10 Beispiele x 1h)
8 h Vorbereitung auf Abgabegespräch (1 Tag x 8h)
1 h Abgabegespräch
16 h Vorbereitung auf Abschlusstest (2 Tage x 8h)
2 h Abschlusstest
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74 h = ca. 3 Ects
Beurteilung
Sie erhalten ein negatives Zeugnis, falls Sie bei der ersten schriftlichen Leistungsüberprüfung (Eingangstest) nicht die Mindestpunktezahl erreichen. Sollten Sie diese Zahl oder mehr erreichen, aber nicht zu den 125 besten TeilnehmerInnen gehören, wird kein Zeugnis ausgestellt (siehe auch Abschnitt Weitere Informationen).
Andernfalls ergibt sich die Gesamtbeurteilung aus den Leistungen, die bei zwei Übungsblättern (jeweils max. 5 Punkte), bei einem Abgabegespräch (max. 10 Punkte), beim schriftlichen Eingangstest (max. 10 Punkte) sowie beim schriftlichen Abschlusstest (max. 50 Punkte) erbracht werden. Insgesamt können somit 2*5+10+10+50=80 Punkte erzielt werden. Die Teilnahme am Abschlusstest ist nur möglich, wenn bei jedem der Übungsblätter und beim Abgabegespräch mindestens ein Punkt erzielt wurde. Für eine positive Gesamtbeurteilung sind mindestens 25 Punkte beim Abschlusstest und eine Gesamtpunkteanzahl von mindestens 40 notwendig. Positive Noten ergeben sich aus der Gesamtpunktezahl nach folgendem Schlüssel:
- 40-49 Punkte: genügend (4)
- 50-59 Punkte: befriedigend (3)
- 60-69 Punkte: gut (2)
- 70-80 Punkte: sehr gut (1)
Zur Absolvierung des Abschlusstests werden vier Möglichkeiten geboten: Juni, Mitte September, Jänner, Februar (die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Prüfungen). Es können maximal zwei der vier Termine genutzt werden, wobei das bessere Ergebnis zählt. Ein Zeugnis wird ausgestellt, sobald die Gesamtbeurteilung positiv ist, der Abschlusstest zum zweiten Mal absolviert wurde oder der vierte Termin verstrichen ist.