Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage:

• die Grundlagen der Analyse verfahrenstechnischer Prozesse und Anlagen in klassischen verfahrenstechnischen Fragestellungen anzuwenden,
• die bilanztechnische Betrachtungsweise als wichtige Methode der Proztessanalyse zu verstehen und zu berechnen,
• Freiheitsgrade von Massen- und Energiebilanzen zu berechnen und die Bedeutung für die Prozesssimulation zu erkennen,
• die wichtigsten Methoden zur Energieintegration bei verfahrenstechnischen Prozessketten (PINCH-Technologie) anzuwenden.

Grundlagen der Analyse verfahrenstechnischer Prozesse und Anlagen. Massen- und Energiebilanzen aufgrund der Erhaltungssätze, Bedeutung für die Analyse einer Verfahrensstufe bzw. eines Verfahrens; Fließbilder: Grund-, Verfahrens- und RI Fließbild; Verfahrensstufe, Betriebsweisen; Darstellung der Bilanzen; Grundlagen der Anlagenbilanzierung: Erhaltungssätze, Stöchiometrie, Wahl geeigneter Dimensionen; Stoffbilanzen in stationären Systemen ohne chemische Umwandlung (Reaktion); Bilanzen für die Verfahrensstufe bzw. das Verfahren; Freiheitsgrade der Massenbilanzen Recycle und Bypass; Differentielle Stoffbilanzen; Instationäre Stoffbilanzen ohne chemische Umwandlung; Stationäre Stoffbilanzen mit chemischer Umwandlung; Energiebilanzierung - Methode nach Linnhoff (PINCH-Technologie): Einführung in die Methode: Enthalpiestrom-Temperatur-Diagramm, Optimierung von Wärmetauschernetzwerken.

Einführung in die Prozessanalyse, exemplarische Berechnungsbeispiele als Tafelübungen, kurze Softwaredemonstrationen

Mündliche Prüfung / alternativ schriftliche Prüfung