Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage
- die Entwicklung unserer Welt von ihrer Entstehung bis zum derzeitigen Anthropozän nachzuverfolgen,
- wichtige Grundlagen der Ökologie als Basis allen Lebens zu kennen,
- die Evolution unseres Denkens von den ersten zaghaften Maßnahmen zum Umweltschutz bis zu dem heute validen holistischen Konzept der Nachhaltigkeit zu erfassen,
- den Zustand unserer Umwelt in den Kompartimenten Luft, Wasser, Boden zu bewerten,
- über Nutzbarkeit und zukünftige Verfügbarkeit natürlicher Rohstoffe und Systeme wie Wald, landwirtschaftlicher Produkte, fossiler Brennstoffe fundierte Aussagen treffen zu können,
- den Klimawandel hinsichtlich Ursachen, Auswirkungen sowie möglichen Mitigations- und Adaptionsmaßnahmen zu verstehen,
- die großen Herausforderungen der globalen ökonomischen und sozialen Situation in ihr Verständnis unserer Gesellschaft einfließen zu lassen, und
- die Möglichkeiten und Chancen der "Dritten industriellen Revolution" zu sehen und mit ihrem Studium in Verbindung zu bringen, um letztlich einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Welt leisten zu können.
Der Vortragende leitete in den Jahren 2002 - 2007 das Institut für Umwelt und Nachhaltigkeit des Joint Research Centre der Europäischen Kommission in Ispra, Italien. Die Hauptaufgabe dieses Institutes mit 500 Mitarbeitern ist die wissenschaftliche Beratung der Europäischen Kommission, welche das politische Leitbild der Europäischen Union vorgibt und für alle gesetzlichen Initiativen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit verantwortlich ist. Der Vortragende verfügt daher über eine ausgeprägte internationale Erfahrung auf den in der Vorlesung behandelten Themen.
Vorlesungsunterlagen (ppt-Folien) sind als pdf-files in TISS bereitgestellt und können von allen Studierenden, die sich für die Vorlesung angemeldet haben und damit den Status eines "Beobachters" haben, heruntergeladen werden. Kein Zugangscode erforderlich.
Die Vorlesung ist Teil des "Soft-Skills" Lehrkatalog der TU Wien. Basis für eine sinnvolle Teilnahme sind technisch-wissenschaftliche Grundkenntnisse wie sie in den ersten beiden Semestern eines Studiums an der TU Wien erworben werden. Die Teilnahme ist somit für die Studenten aller Studienrichtungen möglich.