Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die Anwendbarkeit, den Informationsgehalt und allfällige Limitationen der wichtigsten chemischen und instrumentellen Analysentechniken in Bezug auf die jeweilige Probe oder Fragestellung abzuschätzen und zu beurteilen.
Grundlagen: Bedeutung der Analytischen Chemie im technisch-naturwissenschaftlichen Umfeld, Fragestellungen und Teilgebiete der Analytischen Chemie, analytischer Prozess und Kenngrößen. Nasschemische Analytik als Grundlage vieler Messverfahren: Titration und Gravimetrie; Thermoanalytische und Elektrochemische Verfahren mit Anwendungen in der Praxis. Trennverfahren: Prinzipien und wichtigste Verfahren wie Gas- und Flüssigkeitschromatographie, Elektrophorese. Spektroskopische Verfahren: Physikalisch-chemische Grundlagen (Absorption, Emission, Fluoreszenz) sowie Umsetzung für die wichtigsten atomspektroskopischen (Atomabsorptions-, Atomemissionsspektroskopie, Röntgenfluoreszenzanalytik) und molekülspektrometrischen Verfahren (UV-, IR-Absorptionsspektrometrie, Massenspektrometrie). Sensoren und on-line Messtechnik: Prinzipien chemischer Sensoren und Messwertaufnehmer (elektrochemische, optische, physikalisch-chemische Sensoren) und deren Einsatzmöglichkeiten in der Prozeß- und Umweltanalytik.
Klassische Vorlesung mit zahlreichen Praxisbeispielen und Einbindung der Studierenden in Form on Diskussionen.
Schriftliche Prüfung über den Vorlesungsstoff.
Die Anmeldung erfolgt über Gruppen-Anmeldung.
Kopien der PPT-Folien werden zum Download bereitgestellt (ueber TISS/TUWEL) Zum Nachlesen: M. Otto: Analytische Chemie (Wiley-VCH, 3. Auflage 2007)
Elementare Kenntnisse der anorganischen, organischen und physikalischen Chemie, sowie der Physik.