Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, Methoden und Werkzeuge der Qualitätssicherung im chemischen Labor und in der Produktion zu verstehen und einzusetzen. Insbesondere können sie analytische Methoden kalibrieren, validieren und die Unsicherheit von Messergebnissen abschätzen. Weiters kennen und verstehen sie die verschiedenen Qualitätssicherungssysteme unter denen die Arbeit in analytischen Laboratorien in verschiedenen regulierten und nicht-regulierten Umfeldern durchgeführt wird.
Einführung in die Qualitätssicherung (QS): Qualitätsbegriff, Begriffe und Konzepte der QS, Bedeutung der QS in Forschung und Industrie, Notwendigkeit der QS im regulierten Umfeld, Kosten-Nutzen-Abwägungen der QS, Mathematisch-statistische Grundlagen der Qualitätssicherung, Methodenvalidierung, Werkzeuge der Qualitätssicherung (Regelkarten, (Zertifizierte) Referenzmaterialien, Ringversuche, ...). Akkreditierung von Prüf- und Kalibrierlaboratorien und Zertifizierung von Produktionsbetrieben gemäß der geltenden Normenwerke (DIN, ISO, EN), Audits und Inspektionen im Betrieb, Gute Laborpraxis (GLP) / Gute Herstellungspraxis (GMP).
Konventionelle Vorlesung mit zahlreichen Beispielen und Diskussionspunkten aus der Praxis.
Diese VO wird im WS auf Deutsch, im SS auf Englisch abgehalten.
Die VO-Unterlagen (Kopien der PPT-Folien) werden den abonnierten TeilnehmerInnen der VO ueber TUWEL zugaenglich gemacht.
Mündliche Prüfung (Diskussion) über den Prüfungsstoff oder Ausarbeitung eines 'Dossiers' über ein ausgewähltes Teilgebiet der QS.
Grundkenntnisse analytischer Methoden und analtischer Herangehensweise.