Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, an in der Praxis aufgetretene Schadensfälle sachgemäß heranzugehen, sie nach den grundlegenden Mechanismen zu klassifizieren und die vermutlichen Ursachen zu definieren.
Das Verständnis der Werkstoffe und ihres Aufbaues ist die Voraussetzung, um Materialien effektiv einsetzen zu können und, um ihre Zuverlässigkeit während des Einsatzes abschätzen zu können. Beim Werkstoffversagen durch Betriebsbedingte Schädigung können zwei Bereiche unterschieden werden: 1. Volumenabhängige Schädigungen: Diese können rein mechanisch (ungünstige Spannungsverteilungen, Überbelastung, Schwingung ) oder thermisch (Überhitzung, Phasenumwandlungen, chemische Reaktionen ) ausgelöst werden. Diese Schädigungen führen zu den Ermüdungsprozessen, Rissinitiierung, Risswachstum, Versagen. 2. Oberflächenabhängige Schädigungen: Mechanische Oberflächenschädigungen sind Verschleiß, Erosion, Kavitation. Chemische Oberflächenschädigungen Korrosion in allen Variationen. Die Grundlagen der unterschiedlichen Versagensursachen sowie die erforderlichen Prüfmethoden werden besprochen. An ausgewählten Schadensfällen werden die unterschiedlichen Untersuchungstechniken vorgestellt.
Präsentation der Inhalte mittels PowerPoint, wobei die Folien im TUWEL (TISS) zur Verfügung gestellt werden; freie Fragemöglichkeit während der Vorlesung, Fragen seitens der Vortragenden. Vorzeigen von Musterstücken.
Vorlesung bei Präsenz an der TU: Vorträge in einem genehmigten Hörsaal.
Vorlesung bei „distance learning“: Vorträge mittels ZOOM oder GoToMeeting.