Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage generelle Aspekte der Pharmakodynamik sowie der Pharmakokinetik anzuwenden; sie besitzen ein Übersichtswissen über die Entwicklung eines niedermolekularen Wirkstoffes von der Präklinik über die klinischen Phasen bis zur Markteinführung. Studierende sind vertraut mit den wesentlichen Wirkmechismen für niedermolekulare Wirkstoffe und es werden grundlegende Struktur-Wirkungsbeziehungen für zentrale Wirkstoffklassen vermittelt.
Grundlagen der Wirkstoffaktivität (Enzym-Wirkstoff WW; Pharmakodynamik, Rezeptorkonzept, Bioisosterie) Mechanismen von Wirkstoffen (Enzymstimulierung, Enzyminhibitionsmodelle) Entwicklung und Strukturoptimierung von Wirkstoffen (SAR, COMFA, etc.) Pro-Drug/Bio-Precursor-Konzept Pharmakokinetik (ADME: Resorption, Substanzverteilung im Körper, Zeitverläufe, Dosis-Wirkungsbeziehung) Wirkstoffmetabolisierung und Inaktivierung Wechselwirkungen, Sicherheit, Toxizität, Placeboeffekt Registrierung, Patentierung Hauptklassen der Pharma- und Agrowirkstoffe incl. Wirkmechanismen
Wissenschaftliche Herangehensweise über Hypothesenbildung und Anwendung an exemplarischen Beispielen, Reflexion von Problemstellungen insbes. auf mechanistischer Ebene.
Die LVA startet am 4.10. und findet jeweils Montags 11:00-13:00 wenn möglich mit Präsenz oder gegebenenfalls via Zoom statt, während dieses Zeitfensters bestehen direkte Fragemöglichkeiten:
https://tuwien.zoom.us/j/97702281684
Ein allfälliger Stream der VO wird über TUWEL zugänglich gemacht werden, der vollständige VO-Stream des Vorjahres steht via TUWEL zur Verfügung; die LVA-Folien finden sich ebenso im TUWEL - es können noch kleinere Anpassungen zu einzelnen Kapiteln erfolgen, siehe dazu dann die Streams
Prüfungen sind ab WS21 wieder mündlich in Präsenz vorgesehen nach individueller Terminvereinbarung; falls es Pandemie-Präventionsmaßnahmen erfordern, kann die Prüfung auch als Videokonferenz abgehalten werden.
Diskussion der stofflichen Zusammenhänge an neuartigen Fragestellungen unter Berücksichtigung eines gesamtheitlichen Verständnisses.