Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage eine Reihe wichtiger, großtechnisch angewendeter chemischer Umsetzungen zu beschreiben, deren unterliegenden (chemischen) Mechanismen zu erklären, die zugehörigen verfahrenstechnischen Prozesse zu erläutern und deren Auswahl zu begründen.
Diese Umsetzungen behandeln von verfahrenstechnischer Seite die verschieden Reaktortypen, deren Betriebsweise sowie das Up Scaling vom Labormaßstab zum industriellen Großmaßstab.
Im Teil Chemische Technologie organischer Stoffe handelt sich bei diesen Umsetzungen um industrielle Synthesen von Großprodukten bzw. Polymeren, bspw. Oxidationsprodukte von Ethylen und Propylen, Styrol, Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol.
Während im Teil der Anorganische Technologie die industriellen Prozesse der Hochtemperatur-, Hochdruck- und Reinstoff-Synthesen behandelt werden.
Im Teil Verfahrenstechnik wird auf die unterschiedlichen Eigenschaften der Reaktortypen und deren Betriebsweisen eingegangen. Insbesondere stellt die Reaktorauswahl einen Schwerpunkt dar. Die Übertragung von Laborsynthesewege in den industriellen Großmaßstab wird an konkreten Beispielen aus der Praxis besprochen und die Risiken und Methoden diese zu reduzieren aufgezeigt. Im Teil Chemische Technologie organischer Stoffe werden ausgewählte industrielle Synthesen von Großprodukten bzw. Polymeren behandelt, bspw. Oxidationsprodukte von Ethylen und Propylen, Styrol, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol. Im Teil Anorganische Technologie werden die industriellen Prozesse der Hochtemperatur-, Hochdruck- und Reinstoff-Synthesen behandelt. Ausgewählte Beispiele sind die unterschiedlichen Modifikationen von Kohlenstoff und Bornitrid sowie die Halbleitermaterialien Si, Ge, GaAs.
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Prüfungsmodus bei Präsenz an der TU: Drei mündliche Teilprüfungen bei den jeweiligen Vortragenden. Aus dem Mittelwert der Benotungen (und runden auf eine ganze Zahl) ergibt sich die Endnote.
Prüfungsmodus bei „distance learning“: Drei mündliche Teilprüfungen bei den jeweiligen Vortragenden mittels ZOOM oder GoToMeeting (o.ä.). Aus dem Mittelwert der Benotungen (und runden auf eine ganze Zahl) ergibt sich die Endnote.
Mündliche Prüfung, aufgeteilt in die Teilbereiche Verfahrenstechnik, anorganische und organische Technologie
Zu jedem Teil muss eine mündliche Prüfung über die Vorlesungsinhalte absolviert werden. Die Prüfung dauert ca. 15 Minuten und die Note ergibt sich basierend darauf wie vollständig der Studierende die vermittelten Lehrveranstaltungsinhalte erklären und damit die gestellten Fragen beantworten kann.
Die Gesamtnote ergibt sich aus dem Mittelwert der Teilbewertungen.