159.808 Verfahrenstechnik Labor
Diese Lehrveranstaltung ist in allen zugeordneten Curricula Teil der STEOP.
Diese Lehrveranstaltung ist in mindestens einem zugeordneten Curriculum Teil der STEOP.

2020S, LU, 6.0h, 9.0EC
TUWEL

Merkmale

  • Semesterwochenstunden: 6.0
  • ECTS: 9.0
  • Typ: LU Laborübung

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage mit Hilfe von Laborapparaturen Kennwerte zu ermitteln, welche man zur Auslegung von verfahrenstechnischen Großanlagen im Bereich Zerkleinern und Teilchengrößenanalyse, Mischen und Rühren, Filtration, Extraktion, Bioreaktor, Absorption, Kolonneneinbauten, Rektifikation, Membrantechnik, Trocknen, Meßtechnik, Adsorption und Reaktionstechnik benötigt. Sie können theoretische Sachverhalte der Verfahrenstechnik praktisch umsetzen

Inhalt der Lehrveranstaltung

An Hand ausgewählter Apparaturen werden praktische Anwendungen verfahrenstechnischer Grundoperationen behandelt: Zerkleinern und Teilchengrößenanalyse, Mischen und Rühren, Filtration, Extraktion, Bioreaktor, Absorption, Kolonneneinbauten, Rektifikation, Membrantechnik,Trocknen, Meßtechnik, Adsorption, Reaktionstechnik I und II.

Methoden

Es werden an Laborapparaturen in Kleingruppen verfahrenstechnische Grundoperationen durchgeführt.

Prüfungsmodus

Prüfungsimmanent

Weitere Informationen

1.) ÜBUNGSANMELDUNG ÜBER TISS ERFORDERLICH!

2.) VERPFLICHTENDE TEILNAHME AN DER VERGABE DER LABORÜBUNGSPLÄTZE! Die Laborübungsplätze werden am MIT 04.03.2020 um 07:00h, Büro Mauschitz (BIO5B19), während einer persönlichen Vorsprache des Bewerbers vergeben. Die positiven Absolvierungen der VT-Grundlagenvorlesungen (159.478, 159.731, 166.037) durch den Bewerber_innen werden entsprechend berücksichtigt. Zum Nachweis sind die l.g. Zeugnisse vorzulegen.

3.) VERPFLICHTENDE TEILNAHME AN EINFÜHRUNG IN DIE SICHERHEITSBESTIMMUNGEN! Zu Beginn der LVA wird eine Einführung in die Sicherheitsbestimmungen des Instituts gegeben; 1. Termin: DON 05.03.2020, 14:00-15:00 (BI 4. Stock) oder 2. Termin: FRE 06.03.2020, 08:30-09:30 (BI 4. Stock).

4.) BEGINN DER LABORÜBUNGEN: MON 09.03.2020

Informationen zur Übungsdurchführung: Die Praktikumsdauer ist auf ein Semester limitiert. Sollte das Praktikum in einem Semester nicht abgeschlossen werden (bis 31. Jänner bzw. bis 30. Juni d. J.), hat der Studierende das gesamte Praktikum zu wiederholen.

Die 14 Einzelübungen werden in Gruppen zu je drei Studierenden durchgeführt. Eine Einzelübung beinhaltet: eine beim Betreuer abzulegende Vorbesprechung (Tuwel-Anmeldung), den experimentellen Übungsteil (Tuwel-Anmeldung), die Ausarbeitung eines Protokolls (Tuwel-Abgabe), eine abschließende Befragung durch den Betreuer (Nachbesprechung, Tuwel-Anmeldung). Je Kalenderwoche dürfen maximal zwei Einzelübungen je Übungsgruppe absolviert werden. Vorbesprechung und experimenteller Übungsteil müssen in der gleichen Kalenderwoche durchgeführt werden.

Der Zutritt zum Tuwel-Kurs wird mit Aufnahme des Studierenden zur LVA freigeschaltet.

Die Vorbesprechung zur jeweiligen Einzelübung findet vor dem praktischen Übungsteil statt. Bei der Vorbesprechung ist Anwesenheitspflicht für alle drei Übungsteilnehmer_innen. Die Anmeldung zur Vorbesprechung erfolgt im Tuwel. Vorbesprechungen können auch schriftlich abgehalten werden (z.B. Multiple Choice Test).

Das Kapitel "Meßtechnik" im Laborübungsskriptum kann bei jeder Vorbesprechung geprüft werden.

Die Übungsgruppen bestimmen ihre Arbeitstage selbst durch Eintragung zum praktischen Übungsteil im Tuwel-Kurs. Der Beginn der Einzelübung ist dem Tuwel-Kurs zu entnehmen. Die Übungsteilnehmer_innen finden sich zu diesem Zeitpunkt bei der betreffenden Übungsapparatur ein.

Je Übungsgruppe ist ein Protokoll, das mit dem Namen des/der Betreuer_in, dem Datum des praktischen Übungsteils und den Namen der Gruppenmitglieder versehen ist, bis spätestens zwei Wochen nach der praktischen Übungsdurchführung dem/der zuständigen Betreuer_in durch Abgabe im Tuwel-Kurs vorzulegen, andernfalls erfolgt Punkteabzug. 1 Punkt wird je angefangener, überzogener Woche abgezogen. Bei mehr als sechswöchiger Überzugszeit wird das Protokoll mit 0 Punkten bewertet.

Spätestens am zweiten Montag nach dem praktischen Übungsteil hat die Übungsgruppe zur Nachbesprechung beim/bei der Betreuer_in zu erscheinen. Die Nachbesprechungstermine sind immer am Montag. Die entsprechenden Zeiträume sind dem Tuwel-Kurs zu entnehmen. Bei der Nachbesprechung ist Anwesenheitspflicht für alle drei Übungsteilnehmer.

Die Zeugnisausstellung erfolgt in der zweiten Woche nach Semesterende. Alle Studierenden die bis Ende des Semesters die Laborübungen nicht abgeschlossen haben, bekommen ein negatives Zeugnis ausgestellt und müssen die Laborübungen erneut absolvieren.

Die Teilnahme an einer Exkursion ist Voraussetzung für die Zeugnisausstellung. In jedem Semester findet wenigstens eine Exkursion statt. Die Teilnahme ist ebenfalls auf der Übungslaufliste bestätigen zu lassen. Exkursionen werden im TUWEL angekündigt.

Die für die Durchführung der Laborübung notwendigen Unterlagen sind in Form eines Skriptums erhältlich (Institutsreferat). Für den Vorbesprechungsstoff sei u.a. auf die einschlägige Literatur verwiesen.

Je Einzelübung werden maximal 10 Punkte für die Vorbesprechung, 3 Punkte für den experimentellen Übungsteil und 10 Punkte für die Nachbesprechung vergeben. Die Gesamtnote für eine Einzelübung setzt sich aus der Punkteanzahl für die Vorbesprechung, der Punkteanzahl aus dem praktischen Übungsteil und der Punkteanzahl für Protokoll und Nachbesprechung zusammen. Wird die Vorbesprechung einer Einzelübung negativ (weniger als 5 Punkte) beurteilt, so darf der experimentelle Übungsteil dieser Einzelübung dennoch gemacht werden. Wird die Vorbesprechung einer weiteren Einzelübung negativ (weniger als 5 Punkte) beurteilt, so darf der experimentelle Übungsteil dieser Einzelübung dennoch gemacht werden. Wird bei einer dritten Einzelübung die Vorbesprechung negativ (weniger als 5 Punkte) beurteilt, so hat dies eine negative Beurteilung der LVA zur Folge. Wird der praktische Übungsteil einer Einzelübung mit 0 Punkten beurteilt, so hat dies eine negative Beurteilung der LVA zur Folge. Erhält der Studierende bei ein oder mehreren Einzelübungen eine Punktezahl von jeweils nur 5 Punkten (oder weniger) auf die einzelne(n) Protokoll und Nachbesprechung(en) so führt dies zu einer Verschlechterung der Zeugnisnote um mindestens einen Notengrad.

Die Laborübung gilt als negativ abgeschlossen bei: Überziehung der Ein - Semesterfrist, wenn mehr als zwei Vorbesprechungen negativ beurteilt wurden, wenn ein experimenteller Übungsteil mit 0 Punkten beurteilt wurde, wenn ein Protokoll und Nachbesprechung negativ beurteilt wurde, bei unentschuldigtem Fernbleiben bei einer Einzelübung.

Eine Entschuldigung ist bis zum Tag vor dem Übungstermin beim Betreuer (Telefonnummer siehe Übungslaufliste) möglich, spätere Entschuldigungen werden nur bei Vorliegen gravierender Gründe (ärztliche Bestätigung erforderlich) akzeptiert. Ein unentschuldigtes Fernbleiben hat 0 Punkte für die Einzelübung zur Folge. Eine Wiederholung der Einzelübung ist nicht möglich und hat somit eine negative Beurteilung der LVA zur Folge.

Die Laboröffnungszeit für die VT-Grundlagenlaborübungen (LVA 166.209, 159.808) ist ausnahmslos 09:00h bis 16:00h. Als Laborübungstage für die l.g. Grundlagenlaborübungen gelten ausnahmslos Montag, Dienstag und Mittwoch. Eine Durchführung l.g. Grundlagenlaborübungen in der Ferialzeit ist nicht zulässig.

Die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der TU Wien sind einzuhalten!

 

Vortragende Personen

Institut

LVA Termine

TagZeitDatumOrtBeschreibung
Mi.07:00 - 08:0004.03.2020 Büro Mauschitz (BI O5B19)Vergabe der Laborübungsplätze

Leistungsnachweis

Beurteilt werden nach geltender Praktikumsordnung 14 Einzelübungen, jeweils bestehend aus einer Vorbesprechung, einem praktischen Übungsteil, dem Verfassen eines Protokolls und einer Nachbesprechung. Teilnahme an einer Exkursion! Die Lehrveranstaltung muss bis Semesterende abgeschlossen werden! Nach Maßgabe der Anzahl der angebotenen Laborübungsplätze wird VT-Studierenden angeraten die LVA 159.808 im Wintersemester zu absolvieren, da im Sommersemester u. U. nicht genügend Laborübungsplätze angeboten werden können! Notenskala (unverbindliche Orientierungshilfe):  Notenskala (unverbindliche Orientierungshilfe): S1: 259...296 Punkte; U2: 223...258 Punkte; B3: 186...222 Punkte; U4: 150...185 Punkte; N5: 0...149 Punkte

LVA-Anmeldung

Von Bis Abmeldung bis
03.02.2020 08:00 28.02.2020 08:00 28.02.2020 08:00

Curricula

StudienkennzahlVerbindlichkeitSemesterAnm.Bed.Info
033 273 Verfahrenstechnik Pflichtfach6. SemesterSTEOP
Lehrveranstaltung erfordert die Erfüllung der Studieneingangs- und Orientierungsphase STEOP
734 Apparate-, Anlagen-, Prozesstechn. Pflichtfach6. Semester
735 Chemieingenieurwesen Pflichtfach6. Semester

Literatur

Ein Skriptum zur Lehrveranstaltung ist erhältlich (Institutsreferat)

Mauschitz G.: Vorlesungsunterlagen zu Mechanische Verfahrenstechnik I

Friedl A.: Skriptum Thermische Verfahrenstechnik I

Reichhold A.: Skriptum Chemische Verfahrenstechnik

Vauck W. R. A. und Müller H. A.: Grundoperationen chemischer Verfahrenstechnik, 9. Auflage, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie GmbH, Leipzig, 1992.

Sattler K.: Thermische Trennverfahren, 2. überarbeitete Auflage, VCH, Weinheim, 1995.

Autorenkollektiv: Lehrbuch der chemischen Verfahrenstechnik, 5. bearbeitete Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1983.

Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie, hrsg. von Ernst Barholomé, Band II, 4., neubearb. u. erw. Aufl., Verlag Chemie, Weinheim.

Stieß Matthias: „Mechanische Verfahrenstechnik - Partikeltechnologie 1“,
3. vollständig neu bearbeitete Auflage, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, 2009, 498S., ISBN 978-3-540-32551-2
 
Stieß Matthias: „Mechanische Verfahrenstechnik 2“,
Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, 1997, 407S., ISBN 3-540-55852-7
 
Schubert Heinrich: „Handbuch der Mechanischen Verfahrenstechnik Band 1“, WILEY-VCH Weinheim, 2003, 498S., ISBN 978-3-527-30577-3
 
Schubert Heinrich: „Handbuch der Mechanischen Verfahrenstechnik Band 2“, WILEY-VCH Weinheim, 2003, 1271S., ISBN 978-3-527-30577-3
 
Zogg Martin: „Einführung in die Mechanische Verfahrenstechnik“,
3. überarbeitete Auflage, B. G. Teubner Stuttgart, 1993, 269S., 
ISBN 3-519-16319-5 I
 
Müller Walter: "Mechanische Verfahrenstechnik und ihre Gesetzmäßigkeiten",
2. Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag München, 2014, 316S.,
ISBN 978-3-11-034344-1

 

Vorkenntnisse

Lehrinhalte der LVA: 156.033, 159.478, 159.698, 159.731, 159.786. Zu Beginn der LVA wird eine einstündige Einführung in die Sicherheitsbestimmungen des Instituts abgehalten (Anwesenheitspflicht). Erforderlich sind: Grundkenntnisse in mechanischer (159.478), thermischer (159.731) und chemischer (159.478) Verfahrenstechnik, physikalisch-chemische Grundkenntnisse und mathematisches Verständnis.

Weitere Informationen

  • Anwesenheitspflicht!

Sprache

Deutsch