Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage mit Hilfe von Laborapparaturen Kennwerte zu ermitteln, welche man zur Auslegung von verfahrenstechnischen Großanlagen im Bereich Zerkleinern und Teilchengrößenanalyse, Mischen und Rühren, Filtration, Extraktion, Bioreaktor, Absorption, Kolonneneinbauten, Rektifikation, Membrantechnik, Trocknen, Meßtechnik, Adsorption und Reaktionstechnik benötigt. Sie können theoretische Sachverhalte der Verfahrenstechnik praktisch umsetzen
An Hand ausgewählter Apparaturen werden praktische Anwendungen verfahrenstechnischer Grundoperationen behandelt: Zerkleinern und Teilchengrößenanalyse, Mischen und Rühren, Filtration, Extraktion, Bioreaktor, Absorption, Kolonneneinbauten, Rektifikation, Membrantechnik,Trocknen, Meßtechnik, Adsorption, Reaktionstechnik I und II.
Es werden an Laborapparaturen in Kleingruppen verfahrenstechnische Grundoperationen durchgeführt.
1.) ÜBUNGSANMELDUNG ÜBER TISS ERFORDERLICH!
2.) VERPFLICHTENDE TEILNAHME AN DER ON-LINE INFORMATIONSVERANSTALTUNG. Die Laborübungsplätze werden am MIT 08.03.2023 um 06:00h im Rahmen einer Zoom-Veranstaltung (Einladung wird den angemeldeten Studierenden rechtzeitig über TISS zugesendet). Bitte halten Sie Ihren Studentenausweis in die Kamera.
3.) VERPFLICHTENDE TEILNAHME AN DER SICHERHEITSEINFÜHRUNG IN PRÄSENZ: DON 09.03.2023 (siehe Anmeldung im TISS unter Prüfungen)
4.) BEGINN DER LABORÜBUNGEN: MON 13.03.2023
Zwecks Organisation der LVA wurde der TUWEL-Kurs "Verfahrenstechnik I Labor 2023S" eingerichtet. Der Zugang ist mit der Aufnahme der Studierenden in die LVA möglich.
Das Praktikum muß bis MIT 21.06.2023 abgeschlossen sein, sonst hat der Studierende das gesamte Praktikum zu wiederholen.
Die 14 Einzelübungen werden in Gruppen zu je drei Studierenden durchgeführt (Dreiergruppen). Eine Einzelübung beinhaltet: eine Vorbesprechung in Präsenz (Tuwel-Anmeldung erforderlich), den praktischen Übungsteil in Präsenz (Tuwel-Anmeldung erforderlich), die Ausarbeitung eines Protokolls (Tuwel-Abgabe erforderlich), eine abschließende Nachbesprechung in Präsenz durch den jeweiligen Betreuer (Tuwel-Anmeldung erforderlich). Der Termin der Vorbesprechung und der Termin zum experimentellen Übungsteil müssen in der gleichen Kalenderwoche sein. Alle Termine suchen sich die Dreiergruppen durch Anmeldung im Tuwel-Kurs eigenständig aus.
Die 14 Einzelübungen werden in Gruppen zu je drei Teilnehmern absolviert (Dreiergruppen).
Der Zutritt zum Tuwel-Kurs wird mit Aufnahme des Studierenden zur LVA freigeschaltet (MIT 08.03.2023, ab 06:00h).
Die Vorbesprechung zur jeweiligen Einzelübung findet vor dem praktischen Übungsteil statt. Bei der Vorbesprechung ist Anwesenheitspflicht für alle drei Übungsteilnehmer_innen. Die Anmeldung zur Vorbesprechung erfolgt im Tuwel. Die Vorbesprechung kann auch schriftlich erfolgen. Ein internetzfähiger Rechner ist dafür notwendig.
Das Kapitel "Meßtechnik" im Laborübungsskriptum kann bei jeder Vorbesprechung geprüft werden. Ein praktischer Übungsteil zu "Meßtechnik" unterbleibt.
Die Übungsgruppen bestimmen ihren Übungstag selbst durch Eintragung zum praktischen Übungsteil im Tuwel-Kurs. Zur Erläuterung des praktischen Übungsteils stehen vor Ort Tutoren und Studienassistenten am Übungstag zur Verfügung.
Je Übungsgruppe ist ein Protokoll, das mit dem Namen des/der Betreuer_in, dem Datum des praktischen Übungsteils und den Namen der Gruppenmitglieder versehen ist, bis spätestens zwei Wochen nach der praktischen Übungsdurchführung dem/der zuständigen Betreuer_in durch Abgabe im Tuwel-Kurs vorzulegen, andernfalls erfolgt eine Notenverschlechterung.
Spätestens am zweiten Montag nach dem praktischen Übungsteil hat die Übungsgruppe zur Nachbesprechung beim/bei der Betreuer_in zu erscheinen. Die Nachbesprechungstermine sind immer am Montag. Die entsprechenden Zeiträume sind dem Tuwel-Kurs zu entnehmen. Bei der Nachbesprechung ist Anwesenheitspflicht für alle drei Gruppenmitglieder.
Die Zeugnisausstellung erfolgt mit Semesterende. Alle Studierenden die bis Ende des Semesters die Laborübungen nicht abgeschlossen haben, bekommen ein negatives Zeugnis ausgestellt und müssen die Laborübungen erneut absolvieren.
Exkursion findet keine statt.
Die für die Durchführung der Laborübung notwendigen Unterlagen (Laborskriptum) werden im TISS unter Kommunikation allen Teilnehmern freigeschaltet bzw. finden sich im zugeordneten Tuwel-Kurs. Für den Vorbesprechungsstoff sei u.a. auf die einschlägige Literatur verwiesen.
Jede Einzelübung wird durch den Betreuer benotet (S1 – N5). Die Zeugnisnote ergibt sich als Mittelwert der Noten der Einzelübungen.
Die Laborübung gilt als negativ abgeschlossen bei: Überziehung der Ein – Semesterfrist, wenn eine Einzelübung negativ beurteilt wurde und bei unentschuldigtem Fernbleiben bei einer Einzelübung.
Die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der TU Wien sind einzuhalten!
Alle an dieser LÜ teilnehmenden Studierenden haben an der Sicherheitseinführung in Präsenz verpflichtend teilzunehmen (siehe TISS-Anmeldung unter Prüfungen)!
Die persönliche Schutzausrüstung (Labormantel, Schutzbrille) ist vom Studierenden bereitzustellen.
Beurteilt werden nach geltender Praktikumsordnung 14 Einzelübungen, jeweils bestehend aus einer Vorbesprechung, einem praktischen Übungsteil im Hauptlabor des VT-Instituts, dem Verfassen eines Protokolls und einer Nachbesprechung. Die Lehrveranstaltung muss bis MIT 21. Juni 2023 abgeschlossen sein! Alle Einzelübungen müssen positiv absolviert werden. Die Zeugnisnote ergibt sich als Mittelwert der Gesamtnoten der Einzelübungen.
Werden bei den Einzelübungen Vor- und Nachbesprechungen und ein Protokoll bewertet, so fließen diese je zu einem Drittel in die Gesamtnote zur Einzelübung ein.
Ein Skriptum zur Lehrveranstaltung ist unter TISS - Kommunikation verfügbar.
Mauschitz G.: Vorlesungsunterlagen zu Mechanische Verfahrenstechnik I
Friedl A.: Skriptum Thermische Verfahrenstechnik I
Reichhold A.: Skriptum Chemische Verfahrenstechnik
Vauck W. R. A. und Müller H. A.: Grundoperationen chemischer Verfahrenstechnik, 9. Auflage, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie GmbH, Leipzig, 1992.
Sattler K.: Thermische Trennverfahren, 2. überarbeitete Auflage, VCH, Weinheim, 1995.
Autorenkollektiv: Lehrbuch der chemischen Verfahrenstechnik, 5. bearbeitete Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1983.
Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie, hrsg. von Ernst Barholomé, Band II, 4., neubearb. u. erw. Aufl., Verlag Chemie, Weinheim.
Lehrinhalte der LVA: 156.033, 159.478, 159.698, 159.731, 159.786.
Erforderlich sind: Grundkenntnisse in mechanischer (159.478), thermischer (159.731) und chemischer (159.478) Verfahrenstechnik, physikalisch-chemische Grundkenntnisse und mathematisches Verständnis.