Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die theoretischen Grundlagen des hypothetischen Zustandes von Rydberg-Materie bzw. kondensierten Plasmas herzuleiten und einige Experimente zu beschreiben, in denen dieser Materiezustand erzeugt und untersucht wurde.
Rydberg-Materie bzw. kondensiertes Plasma ist ein Materiezustand in welchem sich hoch angeregte Atome oder Moleküle zu einem Festkörper verbinden. Dies wurde erstmals in den 1980-er Jahren theoretisch beschrieben. Dieser Zustand sollte metallisch sein und gleichzeitig die Dichte eines Gases haben. Er sollte Lebensdauern von einigen Minuten erreichen können. Bis jetzt existerieren erst wenige Experimente. Theoretisch ist dieser Zustand auch für Stickstoff und Sauerstoff bei Standarddruck und Raumtemperatur möglich. In der Vorlesung werden die theoretischen Grundlagen und existierende Experimente besprochen.
Vorlesung mit theoretischen Herleitungen sowie Diskussion der technischen Details von Experimenten, beides anhand publizierter wissenschaftlicher Arbeiten, die den Studierenden zur Verfügung gestellt werden.
Schriftliche Prüfung.
Nicht erforderlich
Abgeschlossenes Bachelorstudium der Technischen Physik, oder einer anderen Studienrichtung mit demselben Lehrinhalt in Festkörperphyisk, Atomtheorie und Quantenphysik.