Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die grundlegenden Effekte der Supraleitung zu verstehen und diese zu beschreiben. Sie kennen anhand der klassischen Theorien die Begrenzungen des Effektes durch Temperatur, Magnetfeld und Stromtragfähigkeit, und können die Physik des Stromtransportes in technologischen Supraleitern beschreiben. Ebenso wissen sie über den Quantenzustand der Supraleitung und die daraus folgenden Implikationen für Anwendungen. Das befähigt sie, weiterführende Literatur mit vertretbarem Aufwand zu verstehen und sich wissenschaftlich auf diesem Gebiet zu versuchen.
1. Einleitung, 2. BCS-Theorie, 3. Neuere Entwicklungen der Theorie, 4. Grundlegende Experimente der Supraleitung, 5. Supraleiter im Magnetfeld, 6. Hysterese in Typ-II Supraleitern, 7. Anwendungen der Supraleitung.
In einem Prüfungsgespräch wird das Wissen über die grundlegende theoretische Beschreibung (Thermodynamik, London Theorie, Josephson Effekt, BCS, Ginzburg-Landau) sowie über die damit zusammenhängenden experimentellen Befunde ermittelt. Ein besonderer Anteil wird dem Stromtransport in Typ-II Supraleitern und resultierenden Anwendungsmöglichkeiten gegeben.