Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage:

• die Grundlagen der Kernspaltung zu erklären
• die wesentlichen Merkmale von Kernkraftwerken zu unterscheiden
• verschiedene Kernkraftwerkstypen und ihre Sicherheitsaspekte zu vergleichen
• den aktuellen Stand der Entsorgung radioaktiver Abfälle zu beschreiben
• historische Störfälle bei Kernkraftwerken nachzuvollziehen, Unfälle zu analysieren und zu beurteilen
• mögliche Weiterentwicklungen der Nukleartechnologien darzustellen

Im Verlauf dieser Vorlesung wird der Aufbau, die Funktionsweise und die sicherheitstechnischen Einrichtungen von Kernkraftwerken (Druckwasserreaktoren, Siedewasserreaktoren, Candu, AGR-Reaktoren, Hochtemperaturreaktoren, Schnelle Brüter, GEN 3+ und Gen 4 Reaktoren, Kleine modulare KKWs) behandelt. Weiter werden bei jedem der genannten Reaktortypen anlagenspezifische Werkstofffragen besprochen. Auf Reaktorstörfälle (Tschernobyl, Three Mile Island, Fukushima) wird gesondert eingegangen. Die Behandlung und Entsorgung von radioaktiven Abfällen in Europa werden diskutiert und die Situation in Europa nach Fukushima werden zum Abschluss besprochen.

Die Vorlesung wird mittels Frontalvortrag mit Unterstützung durch Präsentationen der Vortragenden abgehalten. Dabei kommen auch Videobeispiele zum Einsatz. Die Unterlagen sind für die Studierenden vorab zugänglich. Diskussionen mit den Studierenden festigen die Lehrinhalte.

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• die Vorlesung wird in Englisch gehalten

Schriftlich am Ende des Semesters. Dauer 90 MInuten. Die Erste Prüfung erfolgt am Ende des Semesters, weitere Daten werde über das TISS bekanntgegeben.

die Vorlesung findet jeden Donnerstag statt (16.15 s.t.)

Reaktorphysik, Kernphysik