Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage mit gängigen seismischen Methoden der oberflächennahen angewandten Geophysik zu arbeiten, nämlich mit der Refraktionsseismik und der Oberflächenwellenseismik. Sie sind fähig seismische Messungen für Umwelt und (geo-) technische Anwendungen zu planen, die seismischen Daten auszuwerten und zu interpretieren.
Die Vorlesung ist als interaktive Kombination aus theoretischen Konzepten, die als Frontalvorlesung behandelt werden, und praktischen Übungen mit Python Bibliotheken geplant. Während des Semesters wird in kleinen Gruppen (3 Personen) die Datenprozessierung, Modellierung und Inversion behandelt und die Interpretation der Ergebnisse diskutiert. Dieses Format soll zur Diskussionen untereinander anregen, um Erfahrungen im kritischen Beurteilen der Interpretation seismischer Ergebnisse zu sammeln.
Die Beurteilung der Lehrveranstaltung kann einerseits durch eine Abschlusspräsentation erfolgen, in der die Studierenden das Modellieren, Prozessieren und Interpretieren der vorgestellten seismischen Methoden für oberflächennahe Untersuchungen bezogen auf eine Umwelt- oder (geo-) technische Anwendung präsentieren. Alternativ, erfolgt die Beurteilung durch eine mündliche Prüfung, in der die besprochenen Konzepte mit starkem Fokus auf den praktischen Aspekten geprüft werden. Die Abgabe einer Modellierungsaufgabe, die im Rahmen der Lehrveranstaltung durchgeführt wird, ist Voraussetzung für die Zulassung zur mündlichen Prüfung.
Voraussetzung für die Anmeldung ist eine Fortmeldung zu einem der folgenden Studien: