Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage elektrische, seismische und transiente elektromagnetische Daten zu prozessieren und zu invertieren. Die Auswertung erfolgt mit „open-source“ Python Modulen, die die Studierenden nach Abschluss der Lehrveranstaltung für Ihre weiter berufliche Laufbahn verwenden und weiterentwickeln können.

Messung und Auswertung von Daten der Methoden: (1) elektrische Widerstandstomographie und induzierte Polarisation, (2) Refraktionsseismische Tomographie und (3) Transiente Elektromagnetik

• Erarbeitung von ingenieurgeophysikalischen Problemstellungen und Planung der Feldmessungen
• Durchführung der Messungen
• Verarbeitung und Inversion der Daten
• Interpretation der Ergebnisse

• Die Übung wird geblockt und als Hybrid-LVA durchgeführt, dh die Studierenden können im Hörsaal anwesend sein oder online (via GoToMeeting) teilnehmen.
• Die Beschreibung der einzelnen Übungen wird aufgezeichnet und online verfügbar gemacht.
• Die Tutorien zu den einzelnen Übungen sind grundsätzlich als Online-Veranstaltungen geplant, jedoch werden die Tutoren auch im Hörsaal anwesend sein, um Fragen hinsichtlich der Verwendung von Python oder der Implementierung der Aufgaben zu beantworten.

• OPTIONAL: Geplante Feldmessung am Anfang des Semesters zur Planung und Erfassung der Daten

• Selbständige Ausführung der Übungen in Gruppen von 2-3 Teilnehmern oder individuell nach vorhergehender Erklärung in der Übung
• Verwendung von Python Modulen für die Auswertung und Inversion der Daten
• Präsentation der Ergebnisse und anschließende Diskussion

Für den 07.10.2022 ist eine Feldkampagne am Hengstberg (Niederösterreich, nahe Loosdorf) geplant, im Rahmen derer verschiedene geophysikalische Daten erfasst werden, die im Rahmen dieser LVA prozessiert und diskutiert werden (die Teilnahme ist freiwillig).

Benötigte Software und Betriebssystemanforderungen:

• Programmiersprache: Python 3.5.x, 3.6.x
• Betriebssystem: Win 7, 8, 10, Linux
• Systemtyp: Windows- 64-bit, Linux- 64-bit

Die Studierenden arbeiten in kleinen Gruppen die verschiedenen Themen ab. Am Ende der LVA findet eine Präsentation der Ergebnisse statt, die durch Fragen aus dem Publikum sowie von eingeladen DoktorandInnen und ForscherInnen ergänzt wird. Die Evaluierung basiert auf der Präsentation und der Fähigkeit die gestellten Fragen zu beantworten.