Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage photogrammetrische und nicht photogrammetrische Beobachtungskategorien einheitlich zu formulieren und verschiedene Prinzipien für die Schätzung unbekannter Parameter zu erläutern. Speziell können sie robuste und nicht-robuste Schätzverfahren mit Annahmen über die Art von Beobachtungsfehlern in Beziehung setzen und passende Schätzmethoden vorschlagen. Sie können Beobachtungstypen und Schätzprinzipien vergleichend analysieren, ihre Gemeinsamkeiten bestimmen und Unterschiede begründen. Studierenden können die Wahl von Lösungsmethoden für verschiedene photogrammetrische Aufgabenstellungen begründen. Sie können die Qualität photogrammetrische Verfahren und Produkte beurteilen. Studierende können die projektive Geometrie auf photogrammetrische Problemstellungen anweden, das Konzept der inkrementellen vollautomatischen Bündelblockausgleichung und die dafür notwendigen Methoden erläutern und dynamische photogrammetrische Aufgabenstellungen beschreiben und passende Methoden der Bildverarbeitung, speziell auch für die bestimmung korrespondierender Punkte, und passende Methoden der Parameterschätzung vorschlagen.
mündliche Prüfung
im Prüfungsgespräch (alleine oder in Kleinst-Gruppen) werden die Studierenden aufgefordert die Voraussetzungen und Ergebnisse verschiedener Schätzverfahren zu erläutern sowie Beobachtungsarten, ihre Fehler und deren Behandlung zu erklären, und letztendlich die speziellen Methoden zu erläutern
Die Vorlesung baut auf den Kenntnissen aus der folgenden Vorlesungen und Übungen auf.