Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...…Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Technologieentwicklung und Gesellschaft zu verstehen…Wissenschafts- und Technologiepolitik kritisch zu diskutieren…zu verstehen, wie verschiedene Innovationsmodelle die Beziehung zwischen Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft konzeptualisieren…ein eigenes Innovationsverständnis im eigenen Wissenschaftsfeld und Studienbereich zu entwickeln
Ob in der Politik, der Wirtschaft oder der Technologieentwicklung, wissenschaftliches Wissen ist zu einem zentralen Faktor des Entscheidens und Handelns geworden. Wissenschaft wird immer mehr als Motor für (technologische) Innovationen gesehen, die Lösungen für soziale, politische und ökologische Probleme bringen sollen. Dabei hat sich das Verständnis dafür, was eine Innovation ist, im Lauf der Zeit und mit sich wandelnden Wertvorstellungen immer wieder verändert. Es stellen sich somit verschiedene Fragen: Wer entscheidet darüber, was als zu lösendes Problem gilt und was legitime Lösungen dafür sind? Wie wird Wissenschaft heute praktisch gestaltet? Wie politisch darf/soll Wissenschaft sein? Welche Anforderungen müssen Innovationen über technische Spezifikationen hinaus erfüllen?Diese UE baut inhaltlich auf der VO Science-Technology-Studies (034.013) auf und ermöglicht es den Studierenden, die dort behandelten Themen vertiefend und erweiternd zu bearbeiten. Dabei geht die UE von theoretischen und methodischen Positionen der Science and Technology Studies (STS) aus, mit dem Ziel, diese mit Positionen aus den unterschiedlichen Fachdisziplinen der Studierenden zu verknüpfen. Im Rahmen der UE wird Interdisziplinarität - also die Zusammenarbeit über Fachdisziplinen hinweg - aktiv gelebt. Darüber hinaus bietet die Arbeit mit aktuellen Fallstudien die Möglichkeit zur Anwendung des Gelernten und zur Diskussion.
Es besteht Anwesenheitspflicht für die UE.
Es wird nachdrücklich empfohlen diese UE und die Vorlesung "Science-Technology-Society (STS)" (034.013) im selben Semester zu absolvieren. Beide Lehrveranstaltungen sind vom Ablauf und Inhalt aufeinander abgestimmt. Die Vorlesung kann auch separat besucht werden.
Diese Lehrveranstaltung kann für das Zusatzzertifikat „Gender- und Diversitätskompetenz“ als Wahl-Lehrveranstaltung absolviert werden. Weitere Informationen zum Zertifikat finden Sie hier.Mit dem Zertifikat Gender- und Diversitätskompetenz weisen die Absolvent_innen ihre Kompetenz in der Berücksichtigung von Gender- und Diversitätsaspekten nach.Voraussetzung für die Ausstellung des Zertifikats ist die Absolvierung von Lehrveranstaltungen aus der folgenden Liste im Umfang von mindestens 16 ECTS.Drei Lehrveranstaltungen im Umfang von 7 ECTS müssen verpflichtend absolviert werden, für die verbleibenden 9 ECTS können sämtliche Lehrveranstaltungen der Liste "Wählbare Lehrveranstaltungen" gewählt werden. Die Liste mit Lehrveranstaltungen ist hier zu finden.
Bitte schicken Sie Ihre Fragen an timo.buehler@tuwien.ac.at
A - Beteiligung an den Aktivitäten und Diskussionen in den UE-Einheiten (individuell bewertet - 30%)B - Konzeption und Durchführung einer UE-Einheit zum Thema der Fallstudie (als Gruppe bewertet - 30%)C - Ausarbeitung einer Controversy Map zum Thema der Fallstudie (als Gruppe bewertet - 30%)D - Abschlussreflexion zur Fallstudie und zum Kurs (individuell bewertet - 10%)
Die LVA wird als Präsenz-LVA abgehalten, es besteht Anwesenheitspflicht. Aufgrund der Raumgröße ist eine Erhöhung der Teilnehmer*innenzahl nicht möglich. Die Aufnahme in die LVA erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung. Kommen Sie jedenfalls zur ersten Einheit, um Ihren Platz in der LVA zu behalten bzw. evtl. von der Warteliste nachzurücken.
Die Literatur- und Materialliste wird in Tuwel bereitgestellt.
Es sind keine spezifischen Vorkenntnisse für die Teilnahme an dieser UE notwendig. Es wird jedoch nachdrücklich empfohlen die Vorlesung "Science-Technology-Society (STS)" (034.013) im selben Semester zu absolvieren.